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IMMOFINANZ AG Geschäftsbericht 2012/2013 - Buwog

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24 DAs Unternehmen im ÜberblickInterview Commercial Development„Viele weitere spannende Projekte“Welche Projekte aus dem kommerziellen Development-Bereichwerden im laufenden Geschäftsjahr<strong>2013</strong>/14 fertiggestellt?Andreas Thamm: Hier können wir einiges an das AssetManagement übergeben. So werden etwa beim GerlingQuartier in Köln Teilabschnitte fertiggestellt. Im erstenBauabschnitt dieses neuen Stadtviertels, dasWohnen und Büros umfasst, haben wir bereits wichtigeMeilensteine erreicht. Zum Ende des Kalenderjahres<strong>2013</strong> übergeben wir die ersten Wohnungen an dieneuen Eigentümer. Am Düsseldorfer Flughafen ziehenum den Jahreswechsel die Mieter in das BürogebäudePanta Rhei ein – dieses befindet sich auf dem bestenGrundstück in der Airport City. In Tschechien stellenwir das Joint-Venture-Projekt Na Příkopě 14 fertig,das sind rund 17.000 m² an Büro- und Einzelhandelsflächenin einer der bekanntesten Einkaufsstraßen Prags.Und dann steht natürlich die Eröffnung von GOOD ZONE,unserem Premium Shopping Center in Moskau, am Programm.Damit verfügen wir in Russland über insgesamtfünf große Einkaufszentren und knapp 280.000 m² anvermietbarer Retail-Fläche.Nicht zu vergessen: Die Expansion unserer FachmarktketteSTOP.SHOP. in Polen ist plangemäß angelaufen. Hierkönnen wir voraussichtlich noch Ende <strong>2013</strong> zwei Standorte,in Mława und in Kętrzyn, eröffnen.„Es gibt einen klaren Steckbrief fürProjekte: Was wollen wir und für wen.“Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Andreas ThammDirector Commercial DevelopmentWo liegt der künftige Schwerpunkt – sowohl geografischals auch bei den einzelnen Assetklassen?Auf Sicht der nächsten Jahre sind die Kernländer imDevelopment sicher Deutschland, Polen und Russland.Diese Regionen versprechen viele weitere spannendeProjekte. Je nach Entwicklung des Wirtschaftswachstumskönnte eventuell Rumänien in diese Klasse vorrücken.In Deutschland bleibt der Fokus vorerst auf demOffice-Segment, so geht unser Düsseldorfer BüroprojektCasa Stupenda, das voraussichtlich weltgrößtePlus energiehaus, in die Phase der Genehmigungsplanungüber. Im Gerling Quartier sind die ersten BürohäuserEnde <strong>2013</strong> bezugsfertig, bis Mitte 2014 folgen sämtlicheFlächen im ersten Bauabschnitt. Neben Köln undDüsseldorf werden wir uns auch die Büromärkte in Berlinund Hamburg ansehen. Ich orte vor allem im erstklassigen,höherpreisigen Segment – und dort liegt unserOffice-Schwerpunkt – noch Bedarf.In Polen setzen wir weiterhin auf hochqualitative Einzelhandels-und Büroprojekte. Aktuell realisieren wir in Warschaudas Office-Gebäude Nimbus, in Lublin entsteht mitTarasy Zamkowe ein Shopping Center mit umfassendemEntertainment- und Freizeitangebot. Wir wollen auchMöglichkeiten in den Sekundärstädten ausloten.Und woran denken Sie bei Rumänien?Die <strong>IMMOFINANZ</strong> Group hat historisch bedingt zahlreicheGrundstücksflächen in diesem Land, die sich u.a.für Logistik anbieten. Hier lohnt es sich, abhängig vonder Wirtschaftsentwicklung, immer wieder Möglichkeitenabzuwägen. Ich denke etwa an Speziallogistik, alsoKühlung und Kälte. Das Interesse der Unternehmen anLogistikflächen hat im Zuge der Krise natürlich nachgelassen.Aber ich erwarte für Rumänien eine ähnliche Entwicklung,die ich auch in Russland gesehen habe. Sobaldein großes Pharma- oder Retail-Unternehmen spezielleFlächen sucht, wird es bemerken, dass es zwar einigesam Markt gibt, die Gebäude aber überwiegend aus demletzten Jahrhundert stammen und damit nicht dem aktuellenEntwicklungsstand entsprechen. Die <strong>IMMOFINANZ</strong>hat die Kraft und die Möglichkeiten, hier mitzuspielen.Ziel ist die Entwicklung für und mit dem Endkunden undder anschließende Verkauf. Dabei könnte auch ein hoherStandardisierungsgrad erreicht werden. Aber jetzt gehtes einmal darum, mögliche Nischen zu orten.Stichwort Standardisierung: Diese haben Sie mit derFachmarktkette STOP.SHOP. bereits erreicht?Ja, STOP.SHOP. ist ein tolles Retail-Produkt, das beliebigvervielfältigbar ist. Die Fachmärkte überzeugen mitihren einheitlichen Qualitätsstandards, ihrer Zweckmäßigkeitund dem hohen Wiedererkennungswert. Das versteheich unter hohem Standardisierungsgrad. Natürlichwäre es anstrebenswert, weitere ähnliche Konzepte aufdie Beine zu stellen. Die eine oder andere Idee haben wirhier schon in petto.Wie ist gewährleistet, dass die Entwicklungspipelineweiterhin gut gefüllt ist?Wir werden natürlich von verschiedenen Seiten mitProjektvorschlägen versorgt, haben lokale Akquisiteureund Scouts, die uns unterstützen. Die Größe und diePräsenz der <strong>IMMOFINANZ</strong> in ihren Kernländern gewährleisten,dass der Markt nicht an uns vorbeikommt. Hierwollen wir unsere Effizienz insofern noch erhöhen, alswir künftig schneller – ich sage jetzt einmal binnen drei

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