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IMMOFINANZ AG Geschäftsbericht 2012/2013 - Buwog

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Konzernabschluss 2077.3 Finanzielles Risikomanagement7.3.1 AllgemeinesIFRS 7.31 verlangt Angaben, die es dem Bilanzleser ermöglichen, Art und Umfang der aus Finanzinstrumenten resultierendenRisiken, denen das Unternehmen zum Abschlussstichtag ausgesetzt ist, zu beurteilen.<strong>IMMOFINANZ</strong> Group ist als international tätiges Unternehmen verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Diebedeutendsten finanziellen Risiken für den Konzern ergeben sich aus möglichen Änderungen von Fremdwährungskursenund Zinssätzen sowie aus der Verschlechterung der Bonität und Zahlungsfähigkeit von Kunden und Geschäftspartnernder <strong>IMMOFINANZ</strong> Group.Die <strong>IMMOFINANZ</strong> Group hat in die operativen Abläufe und Berichtswege ein aktives Risikomanagementsystem integriert.Dieses ermöglicht bei Risiken ein frühzeitiges Gegensteuern und wirkt sich unmittelbar auf strategische Entscheidungenund operative Prozesse aus. Interne Richtlinien, Reportingsysteme und Kontrollmechanismen, die eineÜberwachung, Bewertung und Steuerung der Risiken des operativen Geschäfts ermöglichen, sind im gesamten Unternehmenetabliert. Das Risikomanagement wird in der <strong>IMMOFINANZ</strong> Group auf allen Ebenen wahrgenommen und vomVorstand verantwortet, der in alle risikorelevanten Entscheidungen eingebunden ist. Zusätzlich hat die <strong>IMMOFINANZ</strong>Group zur Früherkennung und Überwachung von Risiken das Interne Kontrollsystem (IKS) weiter ausgebaut. Wirtschaftsprüferbeurteilen Funktion und Effizienz des IKS jährlich, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlussesund die Vermittlung eines möglichst getreuen Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vonBedeutung ist. Das IKS wird im Lagebericht beschrieben.Gemäß IAS 32 und IAS 39 wird zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten unterschieden.Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen undLeistungen, Finanzierungsforderungen, Kredite und sonstige Forderungen, Beteiligungen nach IAS 39, kurzfristigeWertpapiere, übrige andere Finanzinstrumente und liquide Mittel. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte,die kurzfristigen Wertpapiere sowie die zum Erwerbszeitpunkt gemäß IAS 39 als erfolgswirksam zumbeizulegenden Zeitwert zu bewertend eingestuften Finanzinstrumente (Fair Value Option) sind mit dem beizulegendenZeitwert, die übrigen finanziellen Vermögenswerte mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Diebeizulegenden Zeitwerte ergeben sich aus den Börsenkursen oder werden auf der Grundlage anerkannter Bewertungsmethodenermittelt. Auf der Passivseite enthalten die originären Finanzinstrumente im Wesentlichen die zufortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Wandelanleihen undVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.Derivative Finanzinstrumente werden zur Absicherung von Währungs- und Zinsänderungsrisiken aus dem operativenGeschäft sowie Risiken aus Geldanlagen und Finanzierungsrisiken eingesetzt (siehe Kapitel 7.3.5.2).7.3.2 Ausfall-/KreditrisikoNach IFRS 7.36 müssen für jede Klasse von Finanzinstrumenten Angaben über das maximale Kreditrisiko am Bilanzstichtagohne Berücksichtigung risikomindernder Vereinbarungen, eine Beschreibung der erhaltenen Kreditsicherheitenund risikomindernder Vereinbarungen sowie Angaben über die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte, derenVertragsbedingungen abgeändert wurden und die unter den vorherigen Vertragsbedingungen bereits fällig oder wertgemindertgewesen wären, gemacht werden. Entsprechend IFRS 7.B9 sind die nach IAS 32.42 ff. saldierten Beträgesowie die nach IAS 39 gebildeten Wertberichtigungen vom Bruttobuchwert der finanziellen Vermögenswerte abzuziehen.Der verbleibende Betrag repräsentiert das maximale Kreditrisiko. Sicherheiten und sonstige risikominderndeVereinbarungen werden nicht berücksichtigt, sondern nur gesondert angegeben (IFRS 7.36(b)).Ausfall-/Kreditrisiken ergeben sich, wenn ein Vertragspartner der <strong>IMMOFINANZ</strong> Group seinen Verpflichtungen nichtnachkommt und infolgedessen ein finanzieller Schaden für die Gruppe entsteht. Das maximale Risiko entspricht denauf der Aktivseite ausgewiesenen und diesen Risiken zurechenbaren Werten. Ausfallrisiken wird durch entsprechendeWertberichtigungen Rechnung getragen.Das Hauptsteuerungsinstrument in diesem Bereich ist die permanente Evaluierung der Bonität der Vertragspartner.Die <strong>IMMOFINANZ</strong> Group arbeitet in diversen Entwicklungsprojekten mit lokalen Developern zusammen. Aufgrund

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