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Sturz eines Siegers

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Als er zurück in die Küche kam, blieb er entsetzt stehen und

starrte zum Küchentisch, an dem seine Teresa saß.

Der Kaffee lief schon durch und verbreitete diesen wohligen Duft,

den nur ein Kaffee am Morgen verbreiten kann. Zu diesem

herrlichen Duft gesellte sich allerdings auch ein anderer Geruch

hinzu und versetzte Mark in noch größerem Entsetzen.

Teresa saß nämlich am Küchentisch und rauchte eine Zigarette. Sie

hatte vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört, noch vor der

Schwangerschaft mit Daniela.

Mark fühlte sich mies und vor dem Kopf gestoßen. Er wusste

nicht, was er am schlimmsten an diesem Bild fand.

Generell, dass sie wieder mit dem Rauchen angefangen hatte?

Dass sie es einfach für sich entschieden hatte?

Woher sie die Zigaretten hatte?

Wie voll oder leer die Schachtel war?

Hatte ER dafür gesorgt, dass sie sich ins Rauchen stürzte oder war

etwas vorgefallen, was sie ihm verschwieg?

Teresa zog an der Zigarette und sah Mark mit einer Mischung aus

Trotz und Skepsis an: „Guck nicht so! Ich hör damit wieder auf,

sobald hier wieder Ruhe einkehrt.“

Mark setzte sich ihr vorsichtig gegenüber und starrte Teresa an,

während er krampfhaft versuchte, sie eben nicht so anzustarren,

wie er es tat.

Es gelang ihm ein misslungenes Lächeln aufzusetzen und ein

zaghaftes „Okay“ herauszuquetschen, den geholten Morgenrock

ließ er unbeachtet auf seinen Schoß sinken.

„Ich muss sagen, ein Jobwechsel klingt gut. Wenn er besser

bezahlt wird, ist das sogar wunderbar.“, sagte Teresa und drückte

ihre Zigarette in einem Aschenbecher aus.

Wir haben sogar wieder Aschenbecher? dachte Mark und fühlte sich

immer miserabler.

Teresa stand auf, öffnete den Hängeschrank und nahm zwei

Kaffeebecher heraus. Sie goss den heißen Kaffee ein und kam

zurück zum Küchentisch: „Aber ich kann mir einfach nicht

vorstellen, dass du nachts um zwei oder drei Uhr ein

Vorstellungsgespräch auf einer Raststätte hast. Das kannst du mir

nicht erzählen.“

„Nein, natürlich nicht.“, sagte Mark und nippte an seinem Kaffee.

„Das war doch kein Vorstellungsgespräch. Das war nur ein

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