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Sturz eines Siegers

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„Sagt mal, seid ihr von allen guten Geistern verlassen? Ihr habt sie

doch nicht mehr alle, so einen Lärm zu machen. Dani schläft

nebenan und wir hatten bis gerade Besuch.“ Nur Teresa, so war

sich Mark sicher, schaffte es flüsternd zu schreien. Obwohl sie

akustisch kaum merkbar sprach, war es als würde sie das ganze

Haus zusammenbrüllen. Eine Kombination von Druck in der

Stimme und ihrer unübersehbaren Wut, die ihr ins Gesicht

geschrieben stand, führte zu diesem Phänomen.

Dieser Abend ist komplett im Eimer dachte Mark noch, bevor er sich

zur Verteidigung rüstete.

Dennis kam ihm zuvor: „Papa kommt einfach so in mein Zimmer

und brüllt mich an. Das ist MEIN Zimmer.“

„Dennis raucht Gras in seinem Zimmer, in MEINEM Haus.“,

verteidigte sich Mark und verfluchte den Zustand, dass er sich

generell verteidigen musste und zudem, dass sich diese Situation

merklich zu einer kindischen Farce entwickelte.

Als ob sich zwei Kinder um ein geklautes Förmchen streiten und Teresa ist die

Mutter, die den Streit gleich beurteilen muss. Unfassbar. Mark fühlte sich

nicht mehr wohl in seiner Haut.

Von dem Moment an, an dem er den Joint bei Dennis bemerkt

hatte, hatte Mark sich vorgenommen Dennis zwar die Leviten zu

lesen, ihn aber nicht bei Teresa anzuschwärzen. Ein „Gentlemen

Agreement“ sollte es werden. Eine stille Vereinbarung, dass dieses

Kapitel geschlossen wird, WENN Dennis sich diesen Fauxpas

nicht nochmal erlauben würde UND er zusätzlich sich wieder ein

wenig mehr innerhalb der Familie einbinden würde.

Der Unterschied war nämlich, dass Mark, so sehr er auch das

Konsumieren illegaler Substanzen ablehnte und verurteilte, ein

wenig mehr Toleranz für solche Experimente entgegenbrachte als

Teresa. Teresa war in dieser Hinsicht intolerant und hochgradig

urteilsbereit. Sie würde Dennis niemals verzeihen, dass er Gras mit

nach Hause brachte und hier rauchen würde.

Und jetzt hatte Mark diese Taktik verschossen, indem er sich auf

das Niveau eines Teenagers einließ. Idiot schimpfte Mark sich

noch, bevor Teresa endlich antwortete und alles, was Mark zu

wissen glaubte, mit Füßen trat. Triumphal mit Füßen trat, musste

Mark sich eingestehen.

„Naja, besser er raucht es hier als irgendwo auf der Straße.“, sagte

Teresa, schaute Mark mit einer Mischung aus Vorwurf und

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