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Mark ließ seine Stempelkarte langsam sinken. Er glaubte es einfach
nicht.
„Hast du jetzt gerade mit deinem Handy… Sag mal, hast du mir
eigentlich zugehört?“
Hasan starrte Mark an, das Lächeln zu einer Maske erstarrt: „DU
hast doch gesagt, jetzt wäre es auch egal.“
„Ja aber doch nicht, wenn wir hier im Laden sind, Mann. Willst du
jetzt deinem Kunden noch eine Führung durchs „Schrauben-
Manny“ spendieren, oder was? Du hättest…“ Weiter kam Mark
nicht.
Mit einem Getöse zerbarst Hasans Handy an der Wand zum Büro
Bergmanns. Die Einzelteile des Smartphones rieselten zum Boden.
„Jetzt besser?“, fragte Hasan. Er sah Mark erwartungs- und
hoffnungsvoll an.
Mark schüttelte ungläubig den Kopf: „Tut mir leid mein Freund.
Du hast dein Handy jetzt völlig unnötig zerstört. Die haben dich
doch längst gefunden.“
-
„Ich will aber Spaghetti!“, plärrte Dani in ihrem nervigsten Tonfall,
den sie zur Verfügung hatte.
„Dani, Schatz. Wir haben doch gestern erst Spaghetti gemacht.
Wir müssen auch mal was anderes probieren, sonst weißt du doch
gar nicht, was dir sonst noch alles schmeckt.“, versuchte Teresa
gegenzusteuern. Vergebens.
Dani ließ sich polternd zu Boden fallen und begann sich liegend zu
drehen. Ihr Kopf war hochrot vor Wut und sie schrie wie am
Spieß. Teresa hatte es meistens im Griff, ein solches Benehmen bei
Dani zu unterbinden, aber an manchen Tagen stand sie chancenlos
neben ihr und sah sich machtlos gegenüber einer solch geballten
Wutansammlung.
Das Telefon, welches im Flur klingelte, rettete Teresa vor der
Überlegung, ob sie dem unsachgemäßen Bitten Danis
ausnahmsweise nachgeben sollte oder nicht.
So überließ Teresa Dani ihrem rebellischen Aufbegehren und ging
in den Flur, um das Gespräch anzunehmen.
„Sieger?“ Teresa hielt sich den Hörer ans Ohr und bedeckte mit
einer Hand unbeholfen die Sprechmuschel, damit man das immer
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