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Er klickte sich schnell zu den Mails und huschte durch den
„Posteingang-Ordner“. Er las die kurze Mail drei Mal und spürte
innerlich eine Mischung aus Freude und Nervosität.
„Lieber Mark,
Deine Bewerbung hat uns sehr gut gefallen und wir würden Dich
gerne persönlich kennenlernen. Aus diesem Grund laden wir Dich
herzlich zu einem Vorstellungsgespräch ein. Herr Nybel, unser
Geschäftsführer, und ich werden Deine Gesprächspartner sein.
Das Vorstellungsgespräch findet nächsten Mittwoch um 15:30 per
WebCall statt. Wir haben eine solche Art des
Vorstellungsgespräches als äußerst effizient kennengelernt und
möchten Dir und uns unnötigen Zeitaufwand sparen. Falls Du
diesen Termin nicht wahrnehmen kannst, setze Dich doch bitte
mit uns telefonisch (Telefonnummer in der Signatur) in
Verbindung und wir vereinbaren einen anderen Termin.
Mit freundlichen Grüßen,
Sophia Michels“
Er hatte es geschafft! Er hatte den ersten, großen Schritt geschafft.
Gestern Abend noch hatte er sich im Netz über die aktuellen
Bewerbungsprozesse informiert und erfahren, dass die meisten
Aussortierungen vor der Einladung zu einem Gespräch
stattfanden. Je nachdem, wie viele Stellen in einem Betrieb
ausgeschrieben waren, wurde nur ein geringer Teil zum Gespräch
eingeladen- im Schnitt drei Personen pro Stelle.
Statistisch gesehen, hatte er nun also lediglich zwei Konkurrenten
und das sollte doch zu schaffen sein, oder?
Er begann zu überlegen:
Sollte er zum Call mit seinem Handy den Link benutzen? Er hatte
die bessere Kamera in seinem Handy, aber wie wollte er ein starkes
Wackeln verhindern? Da war natürlich die Webcam in
Kombination mit seinem alten Laptop besser. Das Problem war
aber, dass sein Laptop eben das war: Alt. Die Kamera war
grobpixelig und der Akku war defekt, also musste der Laptop am
Stromkabel bleiben.
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