Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Komm jetzt raus bitte oder ich mach die Dinger platt. Was soll
das eigentlich?“ Mark drehte sich einmal im Kreis um zu sehen,
wo Hasan sich versteckt hielt.
Hinter den Büschen, die das Außengelände von „Schrauben-
Manny“ und der Straße trennte, schraubte sich Hasan plötzlich in
die Höhe. Er keuchte, streckte seinen Rücken durch, Mark hörte
es deutlich knacken und Hasan schlenderte nun auf Mark zu.
„Ohne Scheiß? Du stehst hier eine halbe Stunde lang herum, bevor
du anrufst?“ Hasan grinste ihn an und Mark sah wieder das
altbekannte Blitzen in Hasans Augen, was immer dann
aufleuchtete, wenn Hasan eine „wirklich gute Idee“ hatte.
Oh Mann, was auch immer Hasan vorhat, es wird auf jeden Fall verrückt
werden, dachte Mark und ging Hasan grinsend entgegen.
-
„Und er hat dir nichts von unserem Gespräch erzählt?“ Hasan sah
Mark immer noch ungläubig an.
Mark biss die Zähne zusammen. Er fand es ja selber peinlich, dass
sein Sohn sich ihm offenbar nicht anvertrauen wollte, musste
Hasan jetzt darauf herumreiten?
„Nichts. Gar nichts. Würdest du mich denn bitte jetzt aufklären?“,
sagte Mark, während er mit dem Lautsprecher bepackt hinter
Hasan hertrottete.
Sie erreichten das Haus von Feist, dem Kollegen, dem Hasan
offenbar einen Streich spielen wollte. Hasan hatte Mark darum
gebeten, ein paar Häuser zurück zu parken, damit Feist niemanden
parken sah.
„Pssst.“ Hasan sah über seine Schulter zurück zu Mark. Als würde
sein Zischen nicht reichen, hob er zusätzlich noch seinen
Zeigefinger an die Lippen.
Mark rollte die Augen und versuchte mit seinen Händen die Frage
zu stellen, wann Hasan ihm denn vom Gespräch mit Dennis
erzählen würde. Es sah eher wie ein epileptischer Anfall, als
gestikulieren, aus.
Trotzdem schien Hasan seine vorgetanzte Frage deuten zu
können.
„Gleich. Versprochen.“, raunte er Mark zu. „Jetzt gib mir die
Lautsprecher.“
Seite 48