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Dani los. Sie ärgerte sich. Den Bus hatten sie wieder einmal
verpasst, also musste sie Dani mit dem Auto zur Schule fahren.
Dabei hatte sie um 08:00 Uhr den Termin in der Bank.
Hatte Dennis etwas geantwortet? Sie wusste es nicht und eine
sonderlich geistreiche Antwort hatte sie ohnehin nicht erwartet.
„Ich fahr Dani jetzt zur Schule und danach zur Bank. Ich bin in
maximal zwei Stunden zurück.“, sagte sie durchs Fenster zu
Dennis, schloss das Fenster und rief lautstark ins Innere des
Hauses nach Dani: „Maus, wir müssen los.“
Nach ein paar Sekunden hörte sie die piepsige Stimme ihrer
Tochter von irgendwo im Haus: „Komme!“
Dieses Haus ist so groß, dass man nicht hören kann woher die Stimmen
kommen, dachte Teresa und gab gerne zu, dass sie Stolz dabei
empfand.
Sie hörte ihre Tochter die Treppe herunterkommen und griff zu
den Autoschlüsseln. Während sie zur Haustür schlenderte und ihre
Handtasche im Vorbeigehen schnappte, hoffte sie, dass der Tank
des SUVs von Mark nicht zu sehr geschröpft worden war, denn
Tanken passte jetzt nicht mehr in ihre Tagesplanung.
Sie schloss die Haustür und öffnete mit der Fernbedienung die
Zentralverriegelung des Autos. Dani stieg unverzüglich ein,
schnallte sich an und sang irgendwas von „Bibi & Tina“. Teresa
grinste und stieg hinters Lenkrad.
Als sie den Motor starten wollte und durch die Windschutzscheibe
sah, dachte sie, ihre Augen würden ihr einen Streich spielen. Sie
schaltete den Motor wieder aus, stieg aus, umrundete den Wagen
zur Motorhaube und blieb fassungslos davor stehen. Sie wusste
nicht, was sie von dem, was sie sah, halten sollte.
„Ach du Scheiße!“ ertönte es plötzlich neben ihr. Sie zuckte
zusammen und blickte erschrocken in Dietmars Gesicht. Dieser
Typ tauchte immer zur falschen Zeit völlig geräuschlos auf und
wusste offenbar immer, was er zu welcher Aktion sagen sollte.
Teresa stellte fest, dass sie ihn mit offenem Mund anstarrte und
schloss ihn beflissen: „Das kann man wohl sagen.“
Dietmar schüttelte fassungslos seinen Kopf und strich mit seiner
Hand über die zerkratzte Motorhaube: „Das wird teuer, Teresa
Süße. Was hat Mark damit gemacht?“
„Das möchte ich auch gern wissen.“, sagte Teresa und nahm sich
vor, nach dem Banktermin Mark anzurufen.
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