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Sturz eines Siegers

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Viktor schnappte empört nach Luft: „Alter, willst du mich

eigentlich verarschen? Was soll das bedeuten, ein BitCoin? Ich habe

euch beiden Spackos gesagt, dass ich für die vier Kartons

zehntausend Euro bekomme. Ich dachte, ihr wolltet euren Dennis

aus der Scheiße holen? Das kommt mir im Moment nicht so vor.“

Hasan wandte sich endlich Viktor zu: „So, müsste geklappt haben.

Sieh mal nach.“

„Alter ich scheiß auf deinen beschissenen BitCoin, hörst du mir

eigentlich zu?“, schrie Viktor Hasan an.

Hasan lächelte weiter unbeeindruckt Viktor an: „Sieh halt mal

nach!“

Viktor schnaubte lautstark und griff widerwillig zu seinem Handy.

Er ließ sein Feuerzeug aufflammen und löschen. Aufflammen und

löschen. Nach ein paar Sekunden riss er ungläubig seine Augen

auf.

Hasan lachte: „Und?“

„Zehntausendneunhundertachtundsiebzig Euro und

vierundsechzig Cent! Was zur Hölle?!“ Viktor war perplex, was

Hasan sehr erfreute.

„Oh cool. Da hast du Glück, Viktor. Gestern entsprach es noch

Zehntausendachthundertvierundsechzig Euro und ein paar

Zerquetschte.“ Hasan verschränkte stolz die Arme vor der Brust.

„Eigentlich hätte ich dir nur 0,91 BitCoins auszahlen müssen, um

deine Zehntausend zu erreichen, aber ich schenke dir den Rest als

guten Willen und Vertrauensbeweis. Für unsere weitere

Zusammenarbeit, weißt du?“

Viktor blickte nun endlich von seinem Handy auf: „Weitere

Zusammenarbeit? Meinst du das Ernst?“ Er ließ sein Feuerzeug

aufflammen und löschen. Aufflammen und löschen.

Hasan präsentierte das breiteste Grinsen, das er zur Verfügung

hatte: „Ich hätte da Bock drauf und vor allem habe ich nun die

richtigen Kontakte. Da warten auf jeden Fall noch mehr Leute auf

dein Zeug zur Entspannung.“

Viktor lachte und dachte kurz nach: „Also du und dieser Mark?

Der Vater von Dennis?“

Hasans Lächeln verschwand: „Nein, lass Mark da bitte raus. Er hat

Familie und ist für so etwas nicht geschaffen. Ich mache das

allein.“

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