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Sein Lächeln gefror als er hinter sich die Stimme von Bergmann
hörte: „Hören Sie sofort auf unsere Kunden anzuschreien! Was
fällt Ihnen ein.“
Mark drehte sich um und erklärte sich: „Herr Bergmann. Die
Dame ist schwerhörig.“
Die Dame stutzte: „WER IST DAS?!“
Mark wendete sich der Dame zu und rollte verschwörerisch mit
seinen Augen: „DAS IST MEIN CHEF!“
Bergmanns offensichtliche Verwirrung ließ Mark innerlich vor
Freude hüpfen. Getoppt wurde dieses Hochgefühl, als die Dame
zurück brüllte: „DER?! DAS SOLL EIN CHEF SEIN? VON
EINEM BAUMARKT?“
Sie schüttelte ihren Kopf.
Die Dame öffnete ihre bestickte Handtasche, kramte darin und
fand nach zirka drei Taschentüchern, einem Hustenbonbon und
einem Rosenkranz ihr Portemonnaie und kramte wiederum darin
herum. Dann drückte sie Mark ein Geldstück in die Hand, brüllte
„FÜR IHRE FREUNDLICHE HILFE!“ und watschelte davon.
Bergmann sah der Dame verständnislos hinterher und richtete sich
nun an Mark: „Was anderes: Was zur Hölle ist eigentlich hier
unten los?“
Nun geschahen zwei Sachen gleichzeitig. Mark öffnete die Hand,
um das Geldstück zu begutachten und Hasan kam zur Palette und
damit zu Mark zurück und verkündete mit stolzem Klang: „Dem
Feist hab ich schön aufs Maul gehauen.“ Gefolgt von den weniger
triumphalen Worten: „Oh, Herr Bergmann.“
Mark schaute auf das Zehn- Cent -Stück in seiner Hand und
seufzte.
-
Teresa nippte an ihrer Tasse Kaffee und musste sich beherrschen,
sich nicht zu schütteln. Noch nie hatte sie einen solch bitteren
Kaffee getrunken, wie konnte man so eine Brühe den Kunden
anbieten? Sie lächelte gezwungen, als ihr Bankberater gegenüber
Platz nahm.
„Und? Schon eingelebt?“ Er lächelte sie an und begann umgehend
in Unterlagen zu blättern.
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