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Sturz eines Siegers

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Mark wusste das, und der Mark von morgen beneidete den Mark

von jetzt.

Ist schon ganz schön albern, dachte er. Zur selben Zeit fasste er den

Entschluss, sich nicht zu seiner Tochter zu legen.

Er strich Dani ihre Haare aus dem Gesicht, drückte ihr einen sanften

Kuss auf ihre Stirn und verließ genauso leise das Zimmer, wie er es

betreten hatte.

Mark hatte sich entschieden. Er schloss von außen die Tür zu Danis

Zimmer, atmete tief durch und schritt der Küche entgegen.

Auf in den Kampf, dachte Mark bitter und schritt, zum gefühlt ersten

Mal bewusst, einem Streit entgegen.

-

„Und jetzt müssen wir jedes Mal einen Streit vom Zaun brechen?“,

fragte Teresa und zwinkerte Mark an. Sie lehnte ihr Kinn auf

Marks Brust, es tat ein wenig weh, weil ihr Kinn so spitz war.

Trotzdem wagte Mark es nicht, sie darauf aufmerksam zu machen.

Er wollte diesen Moment so lange wie möglich festhalten, niemand

sollte sich bewegen.

Mark lachte als Antwort: „Lieber nicht. Ich wäre dafür, dass wir

immer gleich zur Versöhnung übergehen, statt einen Streit als

Vorspiel zu missbrauchen.“ Mark küsste Teresas Stirn.

Beide schwiegen und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Mark

hatte jetzt, obwohl er den Sex genossen hatte, das Gefühl, dass der

Sex trotzdem nicht das Ende des Streites eingeläutet hatte, sondern

eher eine Art Unterbrechung war, eine Pause. Beide mussten

Dampf ablassen und hatten sich gemeinsam für eine schöne

Auszeit entschieden, da war er sich sicher. Damit das Ende der

Pause auch zeitgleich das Ende des ganzen Streites wäre und er

sich wirklich gut fühlen könnte, wollte er nun einen Schritt weiter

gehen und das Ruder übernehmen.

Kaum vorstellbar, dass es gleich weiter gehen würde oder

bestenfalls morgen.

„Schatz, es tut mir leid. Ehrlich.“, sagte Mark und meinte es

ehrlich. „Ich habe die Situation mit Dennis‘ Verweis nicht richtig

erfasst.“

Teresa schwieg.

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