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beim ersten Signal von Streit, benahm er sich fahrig und unruhig.
Das mit dem Kühlschrank war nur eine von vielen unnütz
aussehenden Aktionen, die er dann zu tun pflegte. Egal, was er bei
einem Streitgespräch tat, er musste in Bewegung bleiben. Er konnte
nichts dagegen tun.
Teresa nahm sich gar nicht erst die Zeit, um lange zu überlegen.
Sie fuhr gleich die Lautstärke hoch, nicht in Dezibel also nicht
akustisch lauter, sondern in Marks Kopf. Es war wieder dieses „im
Flüsterton schreien“, was Teresa so gut beherrschte.
„Immer dann, wenn es brenzlich wird, gibst du klein bei und lässt
mich wie eine Furie stehen.“, warf sie ihm vor.
„Ich gebe dir Recht, das möchtest du doch?“, hielt Mark dagegen.
Teresa schnappte empört nach Luft: „Ja, das möchte ich. Aber du
gibst mir nicht Recht. Du ziehst dich zurück und lässt meinen
Vorwurf oder mein Argument in der Luft verhungern. Das ist
deine Taktik, Mark. Und diese Taktik ist unfair und gehört sich
nicht.“
Mark stand wieder auf, schritt zum Kühlschrank, um ihn erneut zu
öffnen. Er starrte ins Innere und antwortete ohne Teresa
anzusehen.
„Schön. Und ich finde es unfair in einen Streit einzusteigen,
obwohl ich von Beginn an weiß, dass ich verliere.“ Er schloss die
Kühlschranktür, nachdem er sich eine halbvolle Tüte Orangensaft
geschnappt hatte. Seine erneute Übersprungshandlung wurde ihm
beim erneuten Öffnen der Kühlschranktür und dem Starren
bewusst. Deswegen nahm er sich den Saft, den er nicht mochte, als
Alibi. Um sein Alibi zu unterstreichen, nahm er sich aus dem
Hängeschrank ein Glas und schenkte es halb mit Orangensaft voll.
Er trank in kleinen Schlucken, um die Streitfortsetzung, so gut es
ging, hinauszuzögern.
Teresa sah ihn mit großen Augen an. Sie hatte seine Masche
durchschaut. Trotzdem wurde es ihr nach einer Weile zu
langatmig.
„Und?“, forderte sie Mark auf weiterzusprechen.
„Was und? Also dachte ich mir, ich gebe dir Recht und habe meine
Ruhe. So, wie immer. So, wie bei allen Entscheidungen, die WIR
gefällt haben.“ Mark bereute umgehend den letzten Satz.
Teresa stürzte sich kampfbereit auf seine letzten Worte, wie ein
Raubtier auf seine Beute: „Das habe ich mir gedacht! Ich wusste,
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