als pdf-Datei - Seniortrainer

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man auch zur Veränderung des Altersbildes beitragen und die Einbindung älterer
Menschen in der Gesellschaft fördern. Es sollte gezeigt werden, was Ältere in der
Rolle der seniorTrainerin für die Gesellschaft leisten können.
– Aus engagementpolitischer Sicht sollte ein Handlungs- und Strukturkonzept entwickelt
und erprobt werden, mit dem das Erfahrungswissen Älterer für Initiativen,
Vereine und Einrichtungen im Freiwilligenbereich erschlossen und nutzbar gemacht
werden kann und das auch in andere Kommunen übertragbar ist.
– Aus bildungspolitischer Sicht sollte ein innovatives Weiterbildungsangebot entwickelt
und erprobt werden, das gleichsam eine Fortbildungslücke im Bereich der Altenbildung
und der Engagementförderung schließen sollte.
Am Ende des Modellprogramm 2006 konstatierte die wissenschaftliche Begleitung in
ihrem Abschlussbericht bereits einen hohen Grad der Zielerreichung. 2 So war es gelungen,
eine Konzeption für die Gewinnung und den Einsatz des Erfahrungswissens älterer
Menschen zu entwickeln und eine neue gesellschaftliche Altersrolle bzw. Verantwortungsrolle
als seniorTrainerin zu schaffen.
Eine zentrale Grundlage für die Erschließung und den Einsatz dieses Erfahrungswissen
war das innovative Weiterbildungskonzept, das im Modellprogramm entwickelt und
in 35 Städten erfolgreich erprobt wurde. Rund 1.000 Ältere wurden im Programmzeitraum
zu seniorTrainerinnen weitergebildet. Durch die Vernetzung von Bildungseinrichtungen
mit lokalen Anlaufstellen für freiwilliges Engagement (unter anderem Seniorenbüros,
Freiwilligenagenturen, Selbsthilfekontaktstellen) entstanden neue Sichtweisen
und Kooperationen im Bereich der Bildung und Engagementförderung.
2 Dietrich Engels/ Joachim Braun/ Joachim Burmeister (Hrsg.): SeniorTrainerinnen und seniorKompetenzteams.
Erfahrungswissen und Engagement älterer Menschen in einer neuen Verantwortungsrolle. ISAB-
Schriftenreihe: Berichte aus Forschung und Praxis Nr. 102, Köln 2007.