als pdf-Datei - Seniortrainer

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5.2 Wie seniorTrainerinnen den demografischen Wandel im
Landkreis Sonneberg mitgestalten
Ulrike Hummel, Seniorenbüro Sonneberg
Das Seniorenbüro (SB) Sonneberg in der Trägerschaft des Diakoniewerkes der Superintendenturen
Sonneberg und Hildburghausen/-Eisfeld e.V. arbeitet nun schon seit 12
Jahren mit Ehrenamtlichen in den verschiedensten Bereichen des bürgerschaftlichen
Engagements erfolgreich zusammen und kann diesbezüglich auf gute Erfahrungen zurückgreifen.
2007 kam ein neues Projekt hinzu mit dem Titel: „Den demografischen Wandel in
Kommunen mitgestalten – das Erfahrungswissen der Älteren nutzen“ – eine Ausbildung
zu seniorTrainerinnen (ST) – gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung für die
neuen Bundesländern. In Thüringen hatte neben Gera auch Sonneberg die Chance, an
diesem Programm teilzunehmen. (Das Projekt ist eine Weiterführung des 2002 ins Leben
gerufenen EFI-Bundesmodellprogramms „Erfahrungswissen für Initiativen“.)
Der Landkreis (LK) Sonneberg hatte sich für dieses Projekt beworben und das SB
Sonneberg als ausführenden Partner vorgeschlagen. So wurde das SB Sonneberg als
„Agentur für bürgerschaftliches Engagement“ bestätigt. Die Ausbildung der ST vor Ort
wurde von der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT) durchgeführt,
die wissenschaftliche Begleitung übernahm das ISAB-Institut. Ziel des Projektes ist,
dass Ältere durch eine Weiterbildung zum ST in ihrer Stadt und in ihrem Landkreis
Verantwortung übernehmen, indem sie den Bedarf vor Ort erkennen, Vereine, Initiativen
und soziale Einrichtungen beraten, neue Projekte anstoßen, weitere Engagierte
gewinnen und bestehende Projekte vernetzen. Bürgerschaftliches Engagement schafft
somit zusätzliche Angebote, die es sonst nicht gäbe, es ergänzt und verbessert die Lebensqualität
der Menschen in Städten und Gemeinden, schafft Aktionen, wo sonst
nichts stattfinden würde.