als pdf-Datei - Seniortrainer

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8.4 BRANDENBURG
Dr. Ingrid Witzsche, Akademie 2. Lebenshälfte
Das Land Brandenburg war im Bundesmodellprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“
(2002 – 2006) mit drei Standorten vertreten (Cottbus, Rathenow, Prenzlau). Im
Modellzeitraum wurden 84 Ältere zu seniorTrainerinnen ausgebildet. Die Rekis Uckermark-Selbsthilfekontaktstelle
in Prenzlau setzte die Konzeption zur Nutzung des Erfahrungswissens
der Älteren außerdem im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Generationsübergreifende
Freiwilligendienste“ (2006 – 2008) um.
Nach dem Auslaufen der Bundesförderung von EFI hat das Land Brandenburg die
Qualifizierung von seniorTrainerinnen in weiteren Landkreisen durch die Akademie 2.
Lebenshälfte gefördert. Eine besondere Landesförderung erhielt das Kompetenzzentrum
Havelland, um seniorTrainerinnen aus einem Nachbarkreis zu qualifizieren. Die
Kreisverwaltung Havelland hat dieses Projekt dadurch unterstützt, dass sie Kontakte
mit der Kreisverwaltung Oberhavel aufgenommen und für EFI geworben hat. Im Ergebnis
konnte die EFI-Konzeption in weiteren Landkreisen Fuß fassen und im Land
Brandenburg insgesamt bekannter gemacht werden..
Im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes „Den demografischen
Wandel mitgestalten – das Erfahrungswissen der Älteren nutzen“ (2007 bis
2009), wurden in drei weiteren Städten und Kreisen im Land Brandenburg 92 senior-
Trainerinnen ausgebildet und örtliche seniorKompetenzteams aufgebaut. In das Projekt
waren folgende Städte und Kreise einbezogen: Stadt Oranienburg und Landkreis Oberhavel,
Stadt Falkensee und Landkreis Havelland, Stadt Eberswalde sowie Stadt
Potsdam (ab 2008).
In Potsdam konnte der Bürgermeister auf Grund der erfolgreichen Projektpräsentation
der Teilnehmer des ersten Kurses überzeugt werden, 2010 eine weitere Fortbildung für
10 seniorTrainerinnen zu finanzieren.