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als pdf-Datei - Seniortrainer

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schriften <strong>als</strong> Anerkennung der geleisteten Arbeitsstunden, auch ohne Garantie der Einlösung,<br />

attraktiv erschienen.<br />

Die Backzutaten – und das Rezept<br />

Wichtigste Zutat für ein soziales Projekt sind die Menschen. Für meine Idee wollte ich<br />

Aachener und Aachenerinnen jeden Alters und jeder Herkunft gewinnen. Die Nachbarschaft<br />

sollte selbstbestimmt und selbstorganisiert, weltanschaulich unabhängig und<br />

neutral sein. Begeistern konnte ich die unterschiedlichsten Menschen, die interessierteste<br />

Gruppe waren die jungen Alten nach der Berufs und Familienphase. Die Menschen<br />

aus dieser Zielgruppe engagieren sich gerne ohne eine regelmäßige zeitliche<br />

Verpflichtung, denn sie möchten die Enkelkinder besuchen und auch mal spontan einen<br />

Urlaub antreten können. Andererseits werfen sie schon einen Blick auf das höhere<br />

Alter und der Erwerb einer Zeitrente, auch wenn sie nicht garantiert werden kann, ist<br />

für viele ein Argument für diese neue Art der Nachbarschaft.<br />

Aus meinem persönlichen Netzwerk und dem ersten Aufruf in der Lokalpresse meldeten<br />

sich spontan Mitmacherinnen und Mitmacher, die von der Sache so begeistert waren,<br />

dass sie freiwillige Unterstützung anboten und ihr Erfahrungswissen ehrenamtlich<br />

einbringen wollten. In kurzer Zeit fanden sich Ratgeber aus dem Bereich der EDV, des<br />

Vereinsrechts, der Steuerberatung, der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit, der Büroorganisation,<br />

der Buchhaltung und des alternativen Wirtschaftens. Die Zutaten waren<br />

gefunden, doch wo sollte der Teig gerührt werden, der Kuchen gebacken werden?<br />

Nach Meinung unserer EFI-Anlaufstelle waren wir zu selbstorganisiert und selbstbestimmt<br />

geworden. Was in ihren Räumen geschah, wollten sie auch kontrollieren und<br />

steuern können. Das war bei einer Vereinsgründung mit demokratischen Entscheidungsstrukturen<br />

nicht möglich. Auf der Suche nahmen wir zum Agenda21 Büro der<br />

Kommune Kontakt auf und erfuhren erfreuliche Unterstützung. Das Projekt sollte Agenda21-Projekt<br />

der Stadt Aachen werden, da es nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit<br />

in ökonomischer und sozialer Hinsicht arbeitete. Es erfolgte ein zwischenmenschlicher<br />

Austausch von Geben und Nehmen, von Versorgen und Versorgt werden, von Leis-

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