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als pdf-Datei - Seniortrainer

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Lernen auf Augenhöhe<br />

Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Nordrhein (eeb-nordrhein) folgte von Anfang<br />

an dem Prinzip von „Partizipation und Lernen auf Augenhöhe“, was die Entwicklungsprozesse<br />

im EFI-Programm nicht selten erheblich verlangsamte und alle Beteiligten<br />

vor die Aufgabe stellte, Unübersichtlichkeiten auszuhalten und sich mit den<br />

Mühen offener Konzepte zu arrangieren. Vieles dauerte bei uns länger <strong>als</strong> bei anderen<br />

EFI-Bildungsträgern und sah für Außenstehende manchmal nach unstrukturiertem Vorgehen<br />

aus. Inzwischen wissen wir aus der Forschung zur transdisziplinären Arbeit,<br />

dass die frühe Verständigung aller Projektpartner auf ein gemeinsames Ziel und auf eine<br />

gemeinsame Strategie viel Engagement und Zeit verlangt, für eine erfolgreiche Vernetzung<br />

und einen gelingenden Wissenstransfer allerdings unerlässlich sind.<br />

Ohne es bewusst zu planen, haben wir mit den ersten seniorTrainerinnen – das waren<br />

jeweils sieben Personen aus Aachen, Köln und Düsseldorf - bereits die erste gemeinsame<br />

Lernplattform eingerichtet. Wir betrachteten alle Seminarteilnehmenden und<br />

auch uns Referenten <strong>als</strong> Lernende und Lehrende. Uns ging es immer darum, die Inhalte<br />

und Methoden des Programms so auszuwählen oder neu zu entwickeln, dass dieser<br />

Haltung Rechnung getragen werden konnte.<br />

Sehr schnell wurde klar, welche Möglichkeiten einer interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

sich in den EFI-Teams boten; aber auch, welche hohen Erwartungen die Teilnehmenden<br />

mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung an das Schulungsprogramm stellten und<br />

wie schwierig es sein würde, vor dem Hintergrund dieser reichen, aber höchst unterschiedlichen<br />

Lebens- und Berufserfahrungen, allen Teilnehmenden gerecht zu werden.<br />

Was die einen faszinierte, weil sie sich z.B. noch nie mit dem Thema „Gruppenprozesse“<br />

beschäftigt hatten, langweilte die anderen, die sich beruflich Jahrzehnte lang<br />

damit hatten beschäftigen müssen. Wenn wir aber gemeinsame Entwicklungsthemen<br />

und Projektideen in den Mittelpunkt stellten, waren die Teilnehmenden mit Interesse<br />

dabei.

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