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als pdf-Datei - Seniortrainer

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Für Hamburg war die Fülle des Anfangs im Rückblick gesehen eine Chance. Die Größenordnung<br />

hat von Beginn an eine Selbstverantwortlichkeit gefordert, die sich in moderierten<br />

und selbstorganisierten Aktionen langsam aber stetig entwickelte.<br />

Erfahrungswissen für Organisationen<br />

Um Organisationen bzw. Initiativen mit den seniorTrainerinnen bekannt zu machen,<br />

gab es jeweils so etwas wie Marktplätze, um die Kompetenzen und Erfahrungen einschätzen<br />

zu können. Auf diesen Veranstaltungen wurden konkrete Aufträge vereinbart.<br />

Die seniorTrainerinnen waren neugierig und aufgeschlossen, die Anliegen der Organisationen<br />

zu hören und damit ein Gespür für die Notwendigkeiten zu entwickeln.<br />

Eine jährliche Freiwilligenbörse in Hamburg wurde zur Praxiserkundung <strong>als</strong> auch <strong>als</strong><br />

Marktplatz genutzt. Neue interessierte Ältere sprechen mit aktiven seniorTrainerinnen<br />

und melden sich für den nächsten Kurs an. Für manche Anfragen gab es keine entsprechende<br />

Kompetenz oder Erfahrung. Anderes zielte auf gewohnte freiwillige Tätigkeit,<br />

wieder anderes wurde wegen der Bedingungen (eher Beschreibung einer beruflichen<br />

Tätigkeit) abgelehnt.<br />

Diese zum Teil unsichere Benennung von Aufträgen/Anfragen von Seiten der Initiativen<br />

und Einrichtungen war Teil des Lernens im Modellprogramm: wie lassen sich die<br />

Kompetenzen und Erfahrungen dieser älteren Menschen einschätzen? Auf welche Tätigkeiten<br />

passen sie? Diese Fragen mussten von den Anlaufstellen und den senior-<br />

Trainerinnen selbst stets in Richtung einer Rollenübernahme korrigiert werden. Es darf<br />

sein, dass Engagierte <strong>als</strong> Berater oder Vernetzer auftreten. Es darf sein, dass diese<br />

Freiwilligen nicht immer bleiben.<br />

Diese Einstellung war einzuüben. Allmählich wuchsen ein Verständnis und eine entsprechende<br />

Engagementfreundlichkeit in den Organisationen, Einrichtungen und Initiativen.<br />

Durch die direkte Anbindung an die Anlaufstellen haben die seniorTrainerinnen<br />

auch auf Ressourcen zugreifen können, die zur Bewältigung von Anfragen notwendig<br />

wurden.<br />

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