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als pdf-Datei - Seniortrainer

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Gleichwohl sind rd. 4.000 seniorTrainerinnen in 135 Städten und Kreisen in Deutschland<br />

noch ein zartes „Pflänzchen“ das gepflegt werden muss. Die vor Ort entstandenen<br />

seniorKompetenzteams brauchen immer wieder „Nachwuchs“, d. h. es müssen in regelmäßigen<br />

Abständen Weiterbildungskurse für seniorTrainerinnen angeboten werden.<br />

Nur so kann Nachhaltigkeit entstehen. Mit einem Kurs ist es längst nicht getan.<br />

Städte und Kreise, die im Rahmen des Bundesmodellprogramms oder von Länderprogrammen<br />

die Gelegenheit hatten, Ältere zu seniorTrainerinnen weiterzubilden und örtliche<br />

Teams aufzubauen, sind deshalb gefordert, das erworbene Know-how zu nutzen<br />

und die getätigten Investitionen zu rechtfertigen. Sie sollten nun aus eigener Kraft und<br />

zusammen mit örtlichen Bildungsträgern weitere seniorTrainerinnen-Kurse durchführen.<br />

Wie dies konkret aussehen kann, zeigen die Beispiele Arnsberg und Köln in dieser<br />

Dokumentation. Neue Mitspieler (zum Beispiel örtliche VHS) sind ins Boot geholt worden,<br />

Train-the-Trainer Fortbildungen sind genutzt worden und den örtlichen Verhältnissen<br />

entsprechende neue Lerninhalte sind dazu gekommen.<br />

Dass der EFI-Gedanke in vielen Kommunen angekommen ist, wird durch die vorliegenden<br />

Berichte eindrücklich unter Beweis gestellt. Aber wir können noch nicht davon<br />

ausgehen, dass seniorTrainerinnen und ihre Leistungen bundesweit in allen Städten<br />

und Kreisen hinreichend bekannt sind. Und es kommen noch weitere Aspekte hinzu.<br />

So weisen Karin Nell und Gerrit Heetderks vor dem Hintergrund ihre Erfahrungen darauf<br />

hin, dass „…das EFI-Programm – leider auch von einigen Verantwortlichen in Verwaltungen,<br />

Ministerien und Wohlfahrtsverbänden immer noch <strong>als</strong> „zu ambitioniert“ und<br />

„zu exklusiv“ bewertet wird; <strong>als</strong> Spielwiese für Menschen, die sich in den Vordergrund<br />

rücken wollen und mit ihren Leistungen „unverantwortlich“ bestehende Arbeitsplätze<br />

gefährden. Mit dem „Eigensinn“, der „Eigenständigkeit“ und dem zum Teil ausgeprägten<br />

Selbstbewusstsein der seniorTrainerinnen können sich viele hauptamtliche Kräfte<br />

nur schwer arrangieren. Sie fühlen sich in ihren Kompetenzen beschnitten und befürchten<br />

negative Auswirkungen auf die Landschaft des klassischen Ehrenamts.“ (Kap.<br />

1.2)

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