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338<br />

6.2 Perspektiven für Nachhaltigkeit und Verbreitung in Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Helga Bomplitz, Landesring Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen<br />

Seniorenringes e.V.<br />

Seit 2002 werden in Mecklenburg-Vorpommern durch den Landesring M-V des Deutschen<br />

Seniorenringes e. V. seniorTrainerinnen aus- und weitergebildet. Trotz Beendigung<br />

des Bundesprogramms 2006 wurde die Qualifizierung auf Beschluss des Landtages<br />

M-V im Rahmen des Landesprogramms „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“,<br />

gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, fortgesetzt<br />

und lt. Koalitionsvereinbarung zunächst bis 2016 festgeschrieben.<br />

Die bisher 400 ausgebildeten seniorTrainerinnen engagieren sich in unterschiedlichen<br />

Tätigkeitsfeldern, überwiegend im sozialen Bereich und generationsübergreifend. Projekte<br />

wie „Jobpaten“, „Lernhilfe für sozial benachteiligte Kinder“, „Wunschgroßeltern“<br />

etc. sind in besonderer Weise geeignet, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und<br />

die Kommunen in ihrer Daseinsfürsorge zu unterstützen.<br />

Mecklenburg-Vorpommern ist ein Flächenland, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit, Abwanderung<br />

und Überalterung. Deshalb ist die Begleitung der seniorTrainerinnen in ihrem<br />

Engagement durch die sieben Agenturen in den Regionen Schwerin, Pasewalk,<br />

Rostock, Str<strong>als</strong>und, Neustrelitz, Greifswald und Neubrandenburg von besonderer Bedeutung.<br />

So kann auf die Bedarfe der Städte und Gemeinden, wenn es um bürgerschaftliches<br />

Engagement geht, schneller reagiert werden. Ein Problem ist die Tatsache, dass künftige<br />

Rentnergenerationen aufgrund ihrer schlechteren finanziellen Situation zunehmend<br />

zur Erwerbstätigkeit gezwungen werden und dadurch nicht mehr in der Lage<br />

sind, ihr Engagement im heutigen Umfang wahrzunehmen. Hier müssen entsprechende<br />

Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es auch bisher engagementfernen<br />

Gruppen ermöglichen, sich ein „Ehrenamt leisten zu können“.

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