als pdf-Datei - Seniortrainer

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1.3 In Menschen investieren: Ein Blick zurück nach vorn – die Perspektive
einer Anlaufstelle aus dem Modellprogramm
Gabriele Glandorf-Strotmann, Erzbistum Hamburg, Referat Organisationsentwicklung,
Gemeindeberatung und Engagementförderung
Für das Bundesmodellprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“ sind unterschiedliche
Akteure im Bereich der Anlaufstellen aktiv gewesen. Zu Seniorenbüros, die über
viel Erfahrung mit dem Engagement Älterer verfügten, gesellten sich Selbsthilfekontaktstellen,
die mit der Kompetenz der Eigenexpertise eine Einladung an Interessierte
aussprechen konnten. Freiwilligenzentren oder -agenturen waren bei diesen Mitspielern
eher die jüngere Organisationsform und konzentrierten sich auf das Heben von
Engagementpotenzial überhaupt. Diese bunte Mischung an Anlaufstellen war der Ausgangspunkt
und gleichzeitig Spiegel für den heterogenen Ansatz dieses Bundesmodellprogramms.
In Hamburg hat sich eine Mitwirkung aus Kooperationsbezügen im damals jungen
AKTIVOLI-Netzwerk mit dem Seniorenbüro Hamburg e.V. und dem Bildungsträger Kobalt
e.V. ergeben. Das Freiwilligen Zentrum Hamburg selbst war seit fünf Jahren aktiv
und in seiner eigenen Organisationsentwicklung weiter daran interessiert, Zugänge und
Formen des bürgerschaftlichen Engagements neu zu entwickeln.
Dieses Programm bot dazu eine interessante und komplexe Aufgabenstellung. Wenn
bislang eher von einer Tätigkeit her eine Engagementförderung gedacht und konzipiert
wurde, so war hier die Perspektive auf den einzelnen, interessierten, älteren Menschen
ausgerichtet. Die von dem Engagierten selbst gewählten und unterschiedlichen Rollen
im Engagement kamen besonders in den Blick.
In Menschen zu investieren – zu diesem grundlegenden Anliegen des Programms
konnten wir als Freiwilligen Zentrum vollen Herzens zustimmen. Es hatte auch eine Art
Exklusivität, zehn Personen pro Kurs aussuchen zu können und in ihrem Engagement