als pdf-Datei - Seniortrainer

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schaftlichen Gruppen bauen. Sie wollen Verantwortung für Modelltransfer übernehmen
und interessieren sich – im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens – für den Aufbau zukunftsfähiger
Organisations-, Mitwirkungs- und Entwicklungsstrukturen. In fast allen
EFI-Projekten geht es um die Verbesserung des Miteinanders der Generationen und
Kulturen; um die Sorge für benachteilige Menschen in unserer Gesellschaft, um Chancengleichheit
und um ökologische Verantwortung.
Die EFI-Programme haben im Laufe der Jahre nicht nur viele Aktive gewonnen, es
gingen auch EFI´s, die mit Elan begonnen hatten, unterwegs verloren. Sie sind aus
persönlichen Gründen ausgestiegen: weil sie alte Eltern oder Enkelkinder zu versorgen
hatten, krank wurden, an Grenzen ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft
gestoßen sind oder weil sie schlichtweg die Freude am Engagement verloren
hatten. Im Hinblick auf ihre nicht unbegrenzt zur Verfügung stehende Lebenszeit
ärgerten sie sich über lange und komplizierte Entscheidungswege und zu langsam verlaufende
Entwicklungsprozesse. Viele klagten über fehlende Unterstützung, inkompetente
und uninteressierte hauptamtliche Kräfte in Kommunen und Einrichtungen, über
zu wenig öffentliche Anerkennung und zu aufreibende Konflikte in Gruppen.
Viele seniorTrainerinnen sind in ihren neuen Rollen über sich hinaus gewachsen und
haben in ihren Nachbarschaften, Gemeinden und Kommunen viel bewegt. Sie haben
Netzwerke aufgebaut (bundesweit, landesweit, kommunal), neue Formen interdisziplinärer
Zusammenarbeit etabliert und neue Formate des bürgerschaftlichen Engagements
geprägt.
Es gibt – nicht zuletzt dank der regelmäßig erstellten Berichte der geförderten EFI-Anlaufstellen
und der wissenschaftlichen Begleitforschung – eine umfassende Dokumentation
der vielen EFI-Projekte in Deutschland. Das Land NRW hat eine Liste der Projekte
auf der Seite des Forums Seniorenarbeit 8 veröffentlicht.
8 http://www.forum-seniorenarbeit.de/efi-nrw, Stand: 8.3.2012