als pdf-Datei - Seniortrainer

Nach Beendigung des Bundesmodellprogramms griffen Bildungsträger aus dem am
Modellprogramm beteiligten Bundesländer Bayern, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein das
Kurskonzept auf und entwickelten es im Rahmen landesspezifischer Förderprogramme
weiter. Die Weiterentwicklungen beziehen sich sowohl auf inhaltliche, themenspezifische
Erweiterungen (unter anderem neuere Erkenntnisse aus der Engagementforschung),
als auch auf konzeptionelle Änderungen hinsichtlich der Kursdauer und der
Kursdurchführung in Form von drei dreitägigen Kompaktkurses in einem Tagungshaus
mit Übernachtungen.
Einen vertiefenden Einblick in die curricularen Entwicklungen der seniorTrainerin-Weiterbildung
in den Bundesländern bieten die folgenden Aufsätze.
So wurde zum Beispiel in Hamburg das Rahmen-Curriculum auf die Anforderungen der
Großstadt angepasst. Die seniorTrainerin-Weiterbildung wurde auf acht Seminartage
plus vier Praxisgespräche komprimiert. Der eigentlichen seniorTrainerin-Weiterbildung
wurde ein Einstiegskurs unter dem Titel "freiwillig engagieren“ vorgeschaltet, der 4
Seminartage umfasst und den Kursteilnehmer/innen eine Orientierung für weiterführende
Bildungsmaßnahmen geben soll. Als Ergänzung werden vertiefende Weiterbildungsseminare
zu Themen wie Moderation, Fundraising, EDV angeboten. (Kap. 4.3)
Während in Mecklenburg-Vorpommern (Kap. 6.2) und Schleswig-Holstein (Kap. 4.5)
bis dato am Kompaktkurs-Konzept festgehalten wird, haben die Bundesländer Bayern,
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren – nicht zuletzt aus Kostengründen
– dezentralisierte Lösungsansätze entwickelt.
In Rheinland-Pfalz qualifiziert und zertifiziert der Projekt- und Bildungsträger seit 2011
lokale Bildungsakteure nach dem Train-the-Trainer Prinzip. Als Grundlage für diese
Train-the-Trainer-Fortbildung, die Tätigkeit von seniorTrainerinnen und die Aufgaben
der lokalen Anlaufstellen, wurden vom Projektträger drei Handbücher erstellt. (Kap.
6.3)
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