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Erwachsenenbildung Thüringen (EEBT), ein nach Thüringer Erwachsenenbildungsgesetz<br />

anerkannter freier Träger der Erwachsenenbildung, war für die Weiterbildung in<br />

Thüringen zuständig, nachdem im EFI-Modellprojekt das Curriculum von Herrn Dr. Jan<br />

Steinhaußen (dam<strong>als</strong> wissenschaftlicher Leiter des soziokulturellen Forums der Marie-<br />

Seebach-Stiftung in Weimar) umgesetzt wurde. Es gab eine enge Zusammenarbeit mit<br />

der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen, die für die Weiterbildung an den<br />

beiden sächsischen Projektstandorten Zwickau und Neukirchen/Landkreis Stollberg<br />

zuständig war. (Sachsen hatte am EFI-Projekt nicht teilgenommen; durch das Projekt<br />

der Robert-Bosch-Stiftung konnten auch hier Grundlagen für die beabsichtigte kommunale<br />

Verankerung des Erfahrungswissens Älterer geschaffen werden).<br />

Als Bildungsträger im Projekt „Den demografischen W andel in K ommunen mitgestalten<br />

– Erfahrungswissen der Älteren nutzen“<br />

Meinen Gedanken zur seniorTrainerinnen-Weiterbildung in Thüringen möchte ich voranstellen,<br />

dass der pädagogische Ansatz des EFI-Curriculums den Prinzipien der<br />

EEBT für ihre Bildungsarbeit entspricht: der einzelne Mensch <strong>als</strong> Mitglied einer Gemeinschaft<br />

ist im Blick und erfährt in seiner Einmaligkeit Wertschätzung, indem seine<br />

Gaben und Erfahrungen beachtet und gebraucht werden. Was er benötigt, um diese zu<br />

entfalten und einzusetzen, soll eine auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden ausgerichtete<br />

und mit ihnen gemeinsam geplante Weiterbildung vermitteln.<br />

In einem länger zurückliegenden Bundesmodellprojekt für die neuen Bundesländer<br />

(1994 bis 1996 – „Bildungsarbeit in der nachberuflichen Lebensphase“), an dem die<br />

EEBT beteiligt war, hat sich diese Herangehensweise <strong>als</strong> richtig erwiesen: Menschen,<br />

die gerade in den ersten Jahren nach der Wende in den neuen Bundesländern entgegen<br />

ihrer Lebensplanung vorzeitig freiwillig oder unfreiwillig in den Ruhestand gegangen<br />

waren, konnten ermutigt und in ihrer Neuorientierung unterstützt werden. Die Weiterentwicklung<br />

der daraus entstandenen Gruppen z. B. am Standort Jena ist bis heute<br />

nachhaltig; sie wachsen quantitativ und qualitativ. Diese Erfahrung stärkte meine Motivation<br />

dafür, die EEBT <strong>als</strong> Thüringer Bildungsträger im Projekt „Den demografischen<br />

Wandel gestalten – Erfahrungswissen Älterer nutzen“ vorzuschlagen und die Weiterbil-<br />

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