als pdf-Datei - Seniortrainer

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6.5 Perspektiven für Nachhaltigkeit und Verbreitung in Schleswig-Holstein
Dr. Dorothea Blume, Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit
des Landes Schleswig-Holstein
Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein
unterstützt seit 2003 das Programm „Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)“ – seit 2007
„seniorTrainerin Landesnetzwerk Schleswig-Holstein“. Mit Ablauf der EFI Modellphase
(Dezember 2006) wird dieses erfolgreiche Programm schrittweise in weiteren Regionen
Schleswig-Holsteins implementiert. Der Erfolg ist unter anderen mit der hervorragenden
landesweiten Vernetzung und der daraus folgenden Nachhaltigkeit zu erklären.
Zurzeit sind ca. 185 seniorTrainerinnen in den kreisfreien Städten Kiel, Neumünster
und Lübeck /Ostholstein und in den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde,
Plön, Nordfriesland, Pinneberg, Segeberg, Schleswig-Flensburg und Steinburg tätig.
Sie organisieren sich in den Regionen zu seniorKompetenzteams (sKT). Auf kommunaler
Ebene wird die Infrastruktur (Anlaufstelle) zur Verfügung gestellt. Die Anlaufstelle
unterstützt bei Bedarf das sKT bei der örtlichen/regionalen Kooperation und Vernetzung
mit anderen Institutionen. Die regionale Anlaufstelle und das sKT bilden eine Einheit.
Des Weiteren hat die Anlaufstelle unter anderem die Aufgaben, interessierte Ältere für
ein Engagement als seniorTrainerinnen zu gewinnen und diese bei ihrem Engagement
zu beraten, Kontakte zu Kooperationspartnern herzustellen. Die Anlaufstelle unterstützt
beim Aufbau eines selbst organisierten sKT. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit trägt
sie dazu bei, dass das Erfahrungswissen der seniorTrainerinnen in der Kommune
wahrgenommen und genutzt wird.
Wichtig für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes ist eine Zusammenarbeit und
Vernetzung mit relevanten Akteuren vor Ort: mit Vertretern und Entscheidungsträgern
aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Verbänden und Organisationen.