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als pdf-Datei - Seniortrainer

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In der dritten Phase „Ich mit anderen für andere“ engagiere ich mich gemeinsam mit<br />

anderen für andere – z.B. die Lösung von Aufgaben, die sich durch den demografischen<br />

Wandel in der Region ergeben. Ich bin selbst und mit meiner Gruppe Teil eines<br />

Netzwerkes.<br />

In der vierten Phase schließlich sind die Ressourcen des sozialen Netzes, in dem ich<br />

mitgewirkt habe, für mich selbst hilfreich, wenn ich z.B. durch Krankheit und Behinderungen<br />

im hohen Alter nicht mehr „mitmischen“ kann – dann nämlich ist es ziemlich sicher,<br />

dass „Andere mit anderen für mich“ da sein werden. Den Charakter und weit reichenden<br />

Nutzen von Netzwerken bewusst zu machen und daran mitzuknüpfen, ist<br />

m.E. für diese Weiterbildung außerordentlich wichtig. Dabei ist ganz entscheidend, die<br />

Kompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmenden kennen zu lernen und Wert zu<br />

schätzen.<br />

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird der Lernbedarf formuliert und werden die<br />

Kursteile auf der Grundlage des vorhandenen, sehr hilfreichen Curriculums „konstruiert“.<br />

Als Kursleiterin versuche ich, vor Kursbeginn möglichst viel über Alter, Herkunft,<br />

Interessen und frühere Berufstätigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erfahren<br />

und mich entsprechend vorzubereiten: Themen, Methoden, Beispiele so zu<br />

wählen, dass sie einen „Sitz im Leben“ der Teilnehmenden haben, aber ich muss bereit<br />

und in der Lage sein, meinen Plan zu korrigieren. Für jede Gruppe, an jedem Ort gibt<br />

es andere Voraussetzungen: es kommen erwachsene Menschen mit reichen und vielfältigen<br />

Biografien und Erfahrungen zusammen. Diese Herausforderung gilt für alle Bildungsveranstaltungen<br />

mit Erwachsenen, jedenfalls ist das mein Verständnis von Erwachsenenbildung.<br />

Bei den EFI-Kursen ist m. E. das Besondere, dass hier die persönlichen<br />

Interessen und Kompetenzen in Einklang mit dem gebracht werden sollen, was<br />

in der Region, im Aufgabenbereich des seniorKompetenzteams erforderlich ist, bedingt<br />

unter anderem durch den demografischen Wandel. Eine große Herausforderung ist die<br />

Gestaltung der Zusammenarbeit mit Akteuren in Kommunalpolitik und Engagementbereichen:<br />

Kommunikation in Augenhöhe, Informationsfluss, Verlässlichkeit, Rahmenbedingungen<br />

zur Gewährleistung eines kontinuierlichen bürgerschaftlichen Engagements.<br />

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