als pdf-Datei - Seniortrainer

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KAPITEL 5: VORAUSSETZUNGEN UND RAHMENBEDING-
UNGEN FÜR DAS ENGAGEMENT DER
SENIORTRAINERINNEN
Das bürgerschaftliche Engagement der seniorTrainerinnen ist kein Selbstläufer, sondern
erfordert eine unterstützende Infrastruktur, die Engagementpotenziale aktiviert, Interessierte
angemessen vorbereitet und weiterbildet, Engagierte beratend begleitet und
das Engagement angemessen würdigt.
Im EFI-Modellprogramm war diese Voraussetzung von Beginn an systematisch berücksichtigt
worden, sodass die seniorTrainerinnen auf ein breites Spektrum unterstützender
Akteure zurückgreifen konnten. Dazu gehörten die überörtlichen Bildungseinrichtungen,
die die Kurse durchführten, die kommunale Politik und Verwaltung sowie in
besonderer Weise die örtlichen Anlaufstellen für Bürgerengagement (Seniorenbüros,
Freiwilligenagenturen, Selbshilfekontaktstellen etc.).
Diesen örtlichen Anlaufstellen kam innerhalb des EFI-Programms eine Schlüsselstellung
zu, die auch 10 Jahre später noch Gültigkeit besitzt. Bernhard Eder spricht in seinem
Beitrag (Kap. 5.4) in diesem Zusammenhang von Qualitätsstandards, die es zu
berücksichtigen gilt. Gemeint ist damit unter anderem die Engagementbegleitung durch
Anlaufstellen für Bürgerengagement, die er zu recht als einen wesentlicher Pfeiler des
„Markenzeichens EFI“ charakterisiert. Denn die Gewinnung und Begleitung interessierter
seniorTrainerinnen erfordert eine verlässliche Struktur. Dazu gehören auch technische,
räumliche und personelle Ressourcen, die von den seniorTrainerninnen genutzt
werden können.
Wie die Berichte von Petra Vorwerk-Rosendahl aus Arnsberg (Kap. 5.1) und Ulrike
Hummel aus dem Landkreis Sonneberg (Kap. 5.2) verdeutlichen, gehört es zu den
Kernaufgaben der Anlaufstellen, Seniorinnen und Senioren für ein Engagement zu gewinnen
und die Kursteilnehmer/innen auszuwählen. Ferner unterstützen sie die weitergebildeten
seniorTrainerinnen und die seniorKompetenzteams bei der Umsetzung ih-