als pdf-Datei - Seniortrainer

Anlaufstelle für Hilfesuchende und Interessierte ist das Seniorenbüro des Landkreises
Saalfeld-Rudolstadt. Die Infrastruktur stellt der Träger des Projektes, der AWO Kreisverband
Saalfeld-Rudolstadt e.V. zur Verfügung. In dessen Räumlichkeiten findet einmal
wöchentlich der Treffpunkt „Herbstzeitlose“ verbunden mit der Sprechzeit der ehrenamtlichen
Projektleiterin statt. Dort können sich Nachfragende konkret über die Hilfeangebote
informieren und Interessierte für die Mitarbeit melden. Gleichzeitig ist es
der „Treffpunkt“ für die im Einsatz befindlichen Seniorenbegleiter/innen zum Austausch
untereinander oder mit der Projektleiterin.
Auch in den Städten Rudolstadt und Bad Blankenburg führen erfahrene Seniorenbegleiterinnen
als Stützpunktleiterin Sprechzeiten in Räumlichkeiten der AWO Rudolstadt
oder der Volkssolidarität durch. In Abstimmung mit der Projektleiterin werden dort
auftretende Anfragen oder Probleme geklärt und Einsätze vorbereitet. Für weiter vorgesehene
Stützpunkte in anderen Gebieten des Landkreises fehlt es gegenwärtig noch
an der notwendigen Anzahl von ortsansässigen Seniorenbegleiter/innen. Mit dem seit
einigen Monaten im Saalfelder Stadtteil Gorndorf im Auftrag der AWO etablierten Quartiersmanager,
der unter anderem für Hilfe suchende Bewohner Ehrenamtliche gewinnen
will, erfolgt ein reger Austausch. Diesen ehrenamtlichen Helfern wird die Möglichkeit
geboten, an der Seniorenbegleiter-Ausbildung teilzunehmen. In zwei Fällen sind
Seniorenbegleiterinnen zur Entlastung bzw. Unterstützung junger Mütter eingesetzt.
Aufgrund weiterer Nachfragen wird an einem Oma-Opa-Projekt gearbeitet.
Das Projekt „Herbstzeitlose“ ist über acht Jahre in einem Maße so erfolgreich gewachsen,
dass die Arbeit nicht mehr ausschließlich ehrenamtlich zu bewältigen ist. Mit den
weiter wachsenden Anforderungen, die sich aus der demografischen Entwicklung ergeben,
wachsen zugleich die Anforderungen an das Projekt, denen wir möglichst gerecht
werden wollen. Damit nimmt natürlich auch der Organisations- und Koordinierungsaufwand
zu. Um als bestätigter Leistungsträger für niedrigschwellige Betreuungsangebote
von den Möglichkeiten des Pflegeleistungsergänzungsgesetzes Gebrauch
machen zu können und dabei finanzielle Mittel für das Projekt einzuspielen, konnten
wir im 2. Halbjahr 2010 und ab März 2011 dank der Förderung durch das Land Thürin-
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