SIHK Katalog 1 / 2013 - w3L
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Schweißtechnik<br />
So sehen die<br />
Anforderungen heute aus<br />
Ein Überblick über die Erwartungen an<br />
Betrieb und Personal in den verschiedenen<br />
Anwendungsbereichen der<br />
Schweißtechnik in Deutschland<br />
Die Anforderungen an Betrieb und Personal<br />
in den verschiedenen Anwendungsbereichen<br />
der Schweißtechnik wurden<br />
im DVS-Merkblatt 0702-1 vom Februar<br />
1997 erstmals veröffentlicht. Dort finden<br />
sich die unterschiedlichen Qualitätsanforderungen<br />
an die Betriebe auf der<br />
Grundlage europäischer Fachgrundnormen<br />
und der noch geltenden nationalen<br />
Anwendungsnormen sowie<br />
technische Regeln, nach denen eine<br />
Qualitätssicherung bei der Neufertigung<br />
bzw. Instandsetzung von geschweißten<br />
Konstruktionen gefordert wird.<br />
Geschweißte Bauteile und Konstruktionen,<br />
die die öffentliche Sicherheit, die<br />
Ordnung und insbesondere Personen<br />
gefährden können, dürfen nur unter<br />
Einhaltung bestimmter Anforderungen<br />
an Betrieb und Personal hergestellt<br />
werden. Diese Anforderungen sind - je<br />
nach Anwendungsbereich - in gesetzlichen<br />
Bestimmungen, technischen Regeln<br />
oder in Liefervereinbarungen festgelegt.<br />
Dort ist unter anderem in den Anwendungsbereichen<br />
„Konstruktionen im<br />
bauaufsichtlichen Bereich, Stahl und<br />
Aluminium“ und "Rohrleitungs- und<br />
Anlagenbau im Gas- und Wasserfach"<br />
festgelegt, dass neben geeignetem<br />
Schweißaufsichtspersonal auch noch<br />
der Einsatz von mindestens zwei geprüften<br />
Schweißern mit gültiger<br />
Prüfungsbescheinigung notwendig ist.<br />
Die <strong>SIHK</strong> bietet künftig in der neuen<br />
schweißtechnischen Kursstätte die entsprechenden<br />
Schulungen und Prüfungen<br />
für Schweißer an.<br />
Infos<br />
Joachim Hold,<br />
Tel. (0 23 31) 9 22 67-1 05<br />
235<br />
Schweißen: Rahmenbedingungen<br />
für die Aus- und Weiterbildung<br />
Schweißerprüfungen<br />
nach DIN EN 287-1<br />
SCHWEISSTECHNIK<br />
Schweißerprüfungen werden grundsätzlich<br />
entsprechend den Kundenwünschen<br />
auf Fertigungsaufgaben<br />
abgestellt, wie sie später in der<br />
Praxis zu realisieren sind. Damit ist<br />
gewährleistet, dass sie den Forderungen<br />
der jeweiligen rechtlichen<br />
Bestimmungen und der Abnahmebehörden<br />
entsprechen.<br />
Die abgelegten Schweißerprüfungen<br />
befähigen und berechtigen, abhängig<br />
von der realisierten Ausbildungsstufe/Prüfung,<br />
zum Schweißen von<br />
• Stumpf- und/oder Kehlnähten<br />
• an Blechen und/oder Rohren<br />
unterschiedlicher Dicke und<br />
Durchmesser<br />
• an verschiedenen Werkstoffen,<br />
z. B. an unlegierten, warmfesten<br />
und Feinkornstählen, hochlegierten<br />
Stählen, Aluminium und<br />
AL-Legierungen<br />
• in unterschiedlichen Schweißpositionen<br />
• mit dem jeweils angewendeten<br />
Schweißverfahren: Gasschweißen,<br />
E-Schweißen, WIG-Schweißen,<br />
MAG/MIG-Schweißen.<br />
Seminar/Lehrgangs- und<br />
Prüfungsgebühren<br />
Die Höhe der Prüfungsgebühren ist<br />
unter anderem abhängig vom Werkstoff<br />
und der Art der Prüfung. Wird<br />
eine zusätzliche Abnahme durch den<br />
TÜV gewünscht, entstehen einschließlich<br />
erforderlicher Röntgenprüfungen<br />
zusätzliche Kosten. Die<br />
Kosten der einzelnen, für Sie interessanten<br />
Bildungsmaßnahmen<br />
teilen wir auf Anfrage gern mit.