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Rahmenplan Grundschule Hessen

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Mögliche Anknüpfungen:<br />

Die drei Männer bei Abraham (1. Mose 18,1-5)<br />

Die heilige Elisabeth speist die Armen<br />

Verantwortung für die Erde: Brot für die Welt<br />

Weihnachten<br />

Teil B, Evangelische Religion<br />

Auf dem Weg nach Bethlehem 1./2. Schuljahr<br />

“Alle Jahre wieder” erleben die Kinder, wie schön es in der Advents- und Weihnachtszeit sein<br />

kann: Zuwendung erfahren, voll erwartungsvoller Spannung sein, beschenkt werden und beschenken,<br />

wobei beides zuweilen auch mit Enttäuschungen verbunden ist. Für das 1.<br />

Schuljahr soll die Krippensituation im Vordergrund stehen. In ihr findet das Geschehen der<br />

Geburt Jesu, die Freude darüber bei Josef und Maria sowie bei den Hirten und bei uns ihren<br />

elementaren Ausdruck.<br />

Im 2. Schuljahr treten die übrigen Gestalten an der Krippe in das Blickfeld. Das gilt für die<br />

Hirten wie für die Könige. Die Stellung der Hirten am Rande der Gesellschaft, ihr Mut zum<br />

Aufbruch und ihre spontane Bereitschaft, das Kind zu beschenken, führen in das Nachdenken<br />

über die Bedeutung dieses Kindes für die Kinder selbst. An den Königen wird sichtbar, daß<br />

nach biblischem Verständnis auch die Mächtigen und Wissenden dieser Erde die Bedeutung<br />

dieses Kindes anerkennen. Ausgehend von diesen unterschiedlichen Menschen, die die Botschaft<br />

von der Geburt Jesu hören und sich auf den Weg zur Krippe machen, steht im Mittelpunkt<br />

das Symbol “Weg”. In diesem Symbol finden sich sowohl Aufbruchs- als auch Umkehrsituationen<br />

wie Zielvorstellungen von Menschen gestern und von uns heute.<br />

Das Licht scheint in der Finsternis 3./4. Schuljahr<br />

Der Dualismus von Licht und Finsternis beherrscht jahreszeitlich die Advent- und Weihnachtszeit<br />

und prägt in vielfältiger Weise auch die Erfahrungen der Kinder. Ausgehend von<br />

der Erfahrung der kürzer werdenden Tage und der länger werdenden Nächte soll das<br />

Verständnis für die übertragene Redeweise von Licht und Finsternis erschlossen werden. Auf<br />

diese Weise kann das Verständnis für die symbolische Rede vom Licht in den<br />

neutestamentlichen Weihnachtstexten angebahnt werden. Es steht dort für Leben,<br />

Neuanfang, Wärme und Aufatmen. Dies ist zugleich der Anknüpfungspunkt für die zentrale<br />

Weihnachtsbotschaft: “Fürchtet euch nicht!” Gott kommt zu euch, ihr seid ihm nicht<br />

gleichgültig, er nimmt euch so an, wie ihr seid - nehmt euch untereinander an, wie er euch<br />

angenommen hat. Für die Unbedeutenden gilt die frohe Botschaft zuerst. Durch die<br />

Schwerpunktbildung und Akzentuierung von Teilen der Weihnachtsgeschichte soll im Laufe<br />

der Grundschulzeit die Mehrperspektivität der Weihnachtsbotschaft erschlossen werden.<br />

Ostern<br />

Wir feiern - aus Trauer wird Freude 1./2. Schuljahr<br />

Der Unterricht soll mit den Erfahrungen der Kinder beginnen, daß Ostern ein Frühlingsfest ist.<br />

Das Wiedererwachen der Natur wird in Beziehung gesetzt zu dem Empfinden neuer Lebensfreude<br />

der Jüngerinnen und Jünger am ersten Ostermorgen. Der Akzent liegt auf dem Aspekt,<br />

daß Trauer und Resignation der Anhänger Jesu sich in Freude,<br />

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