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Rahmenplan Grundschule Hessen

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Teil B, Katholische Religion<br />

Rahmenthema 1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr<br />

GETRENNTE WEGE -<br />

GEMEINSAMER GLAU-<br />

BE<br />

VOLK GOTTES UN-<br />

TERWEGS<br />

3. Zur Verbindlichkeit<br />

84<br />

119 Was Kreuze<br />

"erzählen"<br />

Kreuze in der Heimat<br />

aufsuchen und betrachten<br />

sowie das<br />

Kreuzzeichen an sich<br />

selber erleben.<br />

219 Uns verbindet<br />

eine Taufe<br />

Darauf aufmerksam<br />

werden, daß das Sakrament<br />

der Taufe<br />

allen Christen<br />

gemeinsam ist.<br />

220 "Bis an die<br />

Grenzen der Erde"<br />

Aufmerksam werden,<br />

wie Menschen in aller<br />

Welt ihren Glauben an<br />

Jesus Christus<br />

verkünden und leben.<br />

318 So sollt ihr beten:<br />

"Vater unser"<br />

Das Vaterunser als<br />

das gemeinsame Gebet<br />

aller Christen<br />

kennen und beten lernen.<br />

319 Lebendige Ge -<br />

meinde<br />

Sehen, wie sich Menschen<br />

in verschiedenen<br />

Ämtern und Aufgaben<br />

in den Dienst<br />

der Gemeinde stellen.<br />

4. Schuljahr<br />

417 Sich kennenlernen<br />

- Gemeinsam<br />

Gottesdienst feiern<br />

Im Feiern und Beten<br />

die Gemeinsamkeit<br />

des Glaubens erfahren.<br />

418 Glaubensboten<br />

in <strong>Hessen</strong><br />

Aufspüren, wie in unserer<br />

Heimat die Kirche<br />

ihren Anfang genommen<br />

hat.<br />

Der katholische Religionsunterricht versteht sich unter dem Gesichtspunkt der Verbindlichkeit<br />

wie folgt:<br />

Eine erste verbindliche Vorgabe stellen die vier Handlungs- und Erkenntnisbereiche dar:<br />

ICH LEBE - ICH BIN EINMALIG<br />

WIR LEBEN NICHT ALLEIN - LIEBEVOLL MITEINANDER UMGEHEN<br />

FRAGEN UND SUCHEN - FÜR GOTT OFFEN WERDEN<br />

GLAUBEN GEMEINSAM LEBEN - KIRCHE SEIN<br />

Jede Religionslehrerin/ jeder Religionslehrer muß ihren/ seinen Religionsunterricht so planen,<br />

daß Inhalte aus allen vier Bereichen aufgegriffen werden. Nur auf diese Weise kann<br />

verhindert werden, daß der Religionsunterricht einseitig wird. Erst die vier Handlungs- und<br />

Erkenntnisbereiche garantieren einen alles "umfassenden", das heißt katholischen<br />

Religionsunterricht. Die "Vollständigkeit der Inhalte" 17 wird unter gleichzeitiger Berücksichtigung<br />

der "Hierarchie der Wahrheiten" 18 erreicht.<br />

Auch die Rahmenthemen, welche die vier Handlungs- und Erkenntnisbereiche entfalten, sind<br />

verbindliche Vorgaben. Wie oft ein Rahmenthema im Laufe der Grundschulzeit thematisiert<br />

wird, muß die Religionslehrerin/ der Religionslehrer im Hinblick auf seine Lerngruppe<br />

entscheiden. Nach Möglichkeit sollte jedes Rahmenthema mindestens einmal in der<br />

Grundschulzeit mit einer ausgewiesenen Intention aufgegriffen werden.<br />

Bei den Themen und Intentionen handelt es sich um ein Angebot für die konkrete Planung des<br />

Unterrichts. Es kann nicht Aufgabe sein, alle angebotenen Themen und Intentionen in einem<br />

Schuljahr, vielleicht noch der Reihe nach, gleichgewichtig und lückenlos zu behandeln. Schon<br />

beim ersten Lesen der Themen und Intentionen eines Schuljahres<br />

17 Apostolisches Schreiben "Catechesi Tradendae" über die Katechese in unserer Zeit, 19. Oktober 1979 , Nr.<br />

30 - zit. nach: Nachkonziliare Texte zu Katechese und Religionsunterricht. Arbeitshilfen 66. Hrsg. Sekretariat<br />

der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1989, S. 223f<br />

18 Allgemeines Katechetisches Direktorium, 11. April 1971 in der Übersetzung von Raphael von Rhein,<br />

Nr. 43 - zit. nach: Nachkonziliare Texte a.a.O., S. 55f

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