Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

operation mit der Universität Gesamthochschule Kassel evaluiert werden.
– Nach diesem Zielabschnitt sollte noch einmal die Vorgehensweise der
neuen selbst organisierten und selbst gesteuerten Lernformen und
ihre Anwendung mit erwachsenen Lernern evaluiert werden, um anschließend
ein eigenes Fortbildungsprogramm (selbst organisierte
Lernformen) für Dozenten und Weiterbildnern in unserer Akademie
anzubieten.
– Abschließendes Ziel: Der überwiegende Teil des Unterrichts an der
Fachschule für Sozialpädagogik und an der Akademie soll über ein
Schuljahr hindurch in entsprechenden Lernfeldern durch selbst gesteuertes
Lernen praktiziert werden
Theoretischer Hintergrund
Als Kooperationspartner für das Projekt konnten wir Professor Burow
(Universität Kassel – Fachbereich Erziehungswissenschaft) und seine
Forschungsgruppe gewinnen, der sich seit längerer Zeit mit Fragestellungen
selbst organisierten Lehrens und Lernens beschäftigt hatte.
Den theoretischen Hintergrund für unsere Arbeitsweise lieferten uns
evolutionäre Managementkonzepte und deren Strategien für die Personal-
und Organisationsentwicklung (Malik/Probst 1981; Kieser 1999).
Weiterhin orientierten wir uns an der Theorie Kreativer Felder (Burow
1999, 2000) und setzten Methoden der prozessorientierten Zukunftsmoderation
ein (Holeman/Devane 2002). Im Rahmen dieses Beitrages verweisen
wir lediglich auf die Literatur zu den komplexen Hintergründen,
da wir hier auf die praxisnahe Darstellung einiger Bausteine der Evolutionären
Personal- und Organisationsentwicklung (Burow/Hinz 2003) fokussieren
wollen. Diese haben sich als besonders fruchtbar erwiesen für die
Einleitung und Unterstützung eines Lernkulturwandels – weg von einem
Übermaß instruktionsorientierten Unterrichts hin zu Formen selbst gesteuerten,
stärker selbstbestimmten und teilweise auch selbst organisierten
Lernens.
Unser Ziel war es, tradierte und obsolete Formen von Schule und Lernen
im Rahmen der Erzieherausbildung (“verschulte Ausbildung”) aufzubrechen
und die Bildung Kreativer Felder anzuregen, um somit eine zieloffene
und reflexive Entwicklung einer neuen Lernkultur “selbst organisiertes
Lernen” zu ermöglichen.
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