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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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Der Transfer der Ergebnisse in die Organisation<br />

Die zunächst auf der Mitarbeiter- und somit individuellen Ebene erworbenen<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Lernwerkstattarbeit sollten<br />

für die gesamte Weiterbildungseinrichtung und den Weiterbildungsprozess<br />

nutzbar gemacht werden. Das war ein angestrebtes Ziel der Organisation<br />

bei “Auftragserteilung” an die Lernwerkstatt. Das wurde aber<br />

auch zunehmend ein Bedürfnis der Werkstatt-Teilnehmer, die ihre gesammelten<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse gerne noch stärker in die Lernkultur<br />

der Organisation tragen wollten. Die Werkstatt-Mitarbeiter wollten<br />

gern über ihre Werkstatt hinaus im gesamten Institut einen offenen bereichs-<br />

und hierarchieübergreifenden Kommunikationsprozess über Lernkulturwandel<br />

und die eigenen Lernerfahrungen anregen.<br />

Dabei ergaben sich solche Fragen wie:<br />

– Welche Lernerfahrungen haben wir in der Lernwerkstatt gemacht?<br />

Und welche Lernerfahrungen machen wir im Institut außerhalb der<br />

Lernwerkstatt? Was ist da anders?<br />

– Wie können Lernerfahrungen aus der Werkstatt für die Organisation<br />

genutzt werden?<br />

– Wie können Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Werkstattarbeit<br />

(z. B. Arbeitsmaterialien, Handreichungen, Methoden, unterschiedliche<br />

theoretische Ansätze) in die Organisation und den gesamten Weiterbildungsprozess<br />

transferiert werden?<br />

– Wie verändert die eigene Kompetenzentwicklung (implizit und explizit)<br />

die Organisation und deren Prozesse? An welche Grenzen der Organisation<br />

stoßen Mitarbeiter in ihrer Entwicklung?<br />

Thematisiert wurden z. B. auch die Sinnhaftigkeit vorhandener Arbeitsformen<br />

und Arbeitsmaterialien, die Notwendigkeit vielfältiger Kommunikationsformen,<br />

die <strong>Ein</strong>richtung von Unterstützungsstrukturen und nicht zuletzt<br />

auch die Gestaltung eines organisationsspezifischen Wissensmanagements<br />

(auch Fischer 2003).<br />

Transfermöglichkeiten wurden sehr viele gesehen und diskutiert: z. B. Erstellung<br />

und Veröffentlichung von Dokumenten, Checklisten, Methoden,<br />

Info-Tafeln, Erstellung von Datenbanken und die Durchführung von Transfer-Workshops.<br />

Die Teilnehmer der Lernwerkstatt “Didaktik/Methodik”<br />

entschieden sich aus Zeit- und Kostengründen dafür, mit Informationstafeln<br />

und Handordnern in allen Bildungsstätten zu arbeiten. Über diese<br />

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