Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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Der Workshopleiter achtet auf die Zeit und bringt Impulse, die die berufliche Identität<br />
betreffen.<br />
1. Kleine Atem- und Farbmeditation (ca. 5 min)<br />
2. Impuls durch den Workshopleiter:<br />
“Ihre beruflich beste Vision von sich selbst: Was ist bezogen auf Ihren Beruf<br />
das allerbeste Bild bzw. die beste Vision Ihrer Person und wie wollen Sie sich<br />
gerne zeigen? Achten Sie dabei darauf, was Ihnen am wichtigsten ist und die<br />
größte Freude bereitet.” (5-10 min)<br />
3. Impuls durch den Workshopleiter:<br />
“Stellen Sie einen Satz oder eine Frage zusammen, der Ihre Gedanken bzw.<br />
Ihre Empfindungen prägnant zum Ausdruck bringt.”<br />
4. Ausklang der Meditation:<br />
“Notieren Sie Ihren Satz/Ihre Frage auf einem Blatt Papier.”<br />
Phase 3: Assoziatiation<br />
Jeder Teilnehmer wählt aus den ca. 100 im Raum verteilten Kunstdrucken einen<br />
aus und schreibt spontan drei sprachliche Äußerungen bzw. Assoziationen dazu<br />
auf. Der Workshopleiter achtet bei dieser Phase darauf, dass jeder für sich arbeitet<br />
und keine Gespräche stattfinden. Jeder soll bei sich bleiben und weitgehend unbeeinflusst<br />
von den anderen seinen Ausdruck finden. Anschließend sollte in jeder der<br />
drei Assoziationen ein Wort unterstrichen werden, das den Teilnehmern als besonders<br />
wichtig erscheint.<br />
Phase 4: Spontanität<br />
In einem weiteren Schritt sollten diese drei Wörter spontan zu einem Satz zusammengefügt<br />
werden. Hier geht es nicht um grammatische oder logische Folgerichtigkeit,<br />
sondern es geht um Spontaneität. <strong>Ein</strong> Satz lautete z. B.: “Aus meiner Gitarre<br />
scheint die Sonne so sehr, dass die Pferde weinen.” Man sieht an diesem<br />
Beispiel, dass es darum geht, über das Medium des Ästhetischen zu neuen Ausdrucks-<br />
und Erkenntnisebenen bezogen auf das eigene Selbst zu kommen.<br />
Nachdem der Satz notiert worden ist, ist es ratsam, alle Kunstdrucke wieder einzusammeln,<br />
damit niemand auf die Idee kommt, irgendein Bild zu kopieren.<br />
Phase 5. Ästhtische Praxis<br />
Moderation: “Setzen Sie nun den von Ihnen während der Meditation gebildeten<br />
Satz als Arbeitsauftrag mit bildnerischen Mitteln um. Bildnerische Mittel sind u. a.:<br />
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