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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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terstützungsleistungen anbieten zu können und damit zu einer zukunftsfähigen<br />

Lernkultur beizutragen?<br />

Wir nehmen an, dass die Mitarbeiter durch die Reflexion eigener Lernerfahrungen<br />

zu Mittlern für neue Lernformen und Multiplikatoren einer<br />

kompetenzbasierten Lernkultur gegenüber ihrem jeweiligen Kundenkreis<br />

werden können. Dazu arbeiten drei Teilprojekte mit jeweils eigenen konkreten<br />

Entwicklungsaufgaben (Fischer 2003). Sie eröffnen ein Spektrum<br />

verschiedener Lerngelegenheiten und Lernanlässe, die für die Entwicklung<br />

professioneller Kompetenzen im Berufsalltag in Bildungseinrichtungen<br />

erschlossen werden. Dabei sind die Entwicklungsaufgaben der Teilprojekte<br />

ebenso wie die Bildungseinrichtungen selbst bewusst unterschiedlich<br />

ausgewählt worden, um vor dem Hintergrund pluraler Prozesse<br />

vielfältige Formen selbst organisierten Lernens entdecken und entwickeln<br />

zu können.<br />

In jedem Teilprojekt steht einer Weiterbildungseinrichtung eine Lernbegleitung<br />

<strong>zur</strong> Seite (vgl. Abb. 1, S. 8). Diese unterstützt den Entwicklungsprozess<br />

in den Weiterbildungseinrichtungen, v. a. durch vielfältige Möglichkeiten<br />

der Reflexion. Zur Projektkonstruktion gehört darüber hinaus<br />

eine wissenschaftliche Begleitung (AOC-Gruppe Berlin), die wiederum<br />

für die Lernbegleitung den Reflexionsrahmen eröffnet, Input leistet, Interventionen<br />

setzt und begleitet sowie die <strong>Ein</strong>bindung des Projektverbundes<br />

in das Programm verfolgt.<br />

Ergänzend konnten die Teilprojekte wie auch die wissenschaftliche Begleitung<br />

Ergebnisse zweier externer Studien nutzen:<br />

– Studie: Lernwirkungen neuer Lernformen (Universität Kaiserslautern,<br />

Berufs- und Erwachsenenpädagogik)<br />

– Studie: Berufsbiographien von Weiterbildnern (INQUA Privatinstitut für<br />

angewandte qualitative Sozialforschung)<br />

Die Reflexion des Lernprozesses von Weiterbildnern aus der Außensicht<br />

heraus zeigt, dass wir mit diesem Vorgehen auch ein Lernen im Prozess<br />

der Arbeit gestalten und begleiten; wobei in Weiterbildungseinrichtungen<br />

quasi “gesetzt” ist, dass Arbeit auch Lernen ist. Damit verfügen Bildungseinrichtungen<br />

sozusagen von Hause aus über ein grundlegendes<br />

Innovationspotential. Dieses Potential bei den Mitarbeitern und in der Organisation<br />

(wieder) zu entdecken und zu entwickeln, ist Anliegen des<br />

Projektes.<br />

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