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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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nicht alle Führungskräfte dieses Projekt in gleichem Maße bewerteten<br />

und für sinnvoll bzw. geeignet erachteten. Und es blieb offen, welchen<br />

<strong>Ein</strong>fluss diese (durchaus normale) Tatsache auf den weiteren Fortgang<br />

des Projekts haben würde.<br />

Im Kick-off-Workshop mit den Mitarbeitern (unter Beteiligung aller Führungskräfte)<br />

wurde das Projekt vom Vorstand als “Auftrag” in die Organisation<br />

bzw. an die Mitarbeiter gegeben. Damit erfolgte der offizielle<br />

“Startschuss” zum aktiven Gestaltungsprozess. Wichtige Themen und<br />

Inhalte dieses Workshops waren:<br />

– die Notwendigkeit und der Sinn des Gestaltungsprojektes,<br />

– die Projektziele und Handlungsfelder,<br />

– Erwartungen und Interessen sowie Bedenken und offene Fragen der<br />

Mitarbeiter im Projektzusammenhang,<br />

– Klärung der Rolle und Funktion der externen Lernbegleitung,<br />

– Erarbeitung der “Spielregeln” der Zusammenarbeit und Diskussion<br />

der Rahmenbedingungen,<br />

– Abschluss einer Vereinbarung (Commitment) zum Projekt und erste<br />

Maßnahmen im weiteren Vorgehen.<br />

Auch mit den Mitarbeitern wurde eine Vereinbarung getroffen, dieses<br />

Projekt durchzuführen. Mögliche inhaltliche Themen wie z. B. didaktisch-methodische<br />

Fragen, die Rolle von Dozenten und die Beziehungsgestaltung<br />

zwischen Teilnehmern und Dozenten wurden andiskutiert und<br />

gesammelt. Die ersten Schritte in Bezug auf die Qualifizierungs-Workshops<br />

wurden besprochen. <strong>Ein</strong> wichtiges Ergebnis dieses<br />

Kick-off-Workshops waren die gemeinsam erarbeiteten “Spielregeln”<br />

der Zusammenarbeit im Projekt (vgl. Abb. 14, S. 64), in denen implizit<br />

auch Widersprüche und Widerstände zu den vom Führungskreis vereinbarten<br />

Rahmenbedingungen zum Ausdruck kamen (z. B. Freiwilligkeit vs.<br />

Pflichtveranstaltungen).<br />

In den Diskussionen wurde aber auch deutlich, dass die “Begeisterung”<br />

für das Projekt bei den Mitarbeitern sehr unterschiedlich war. <strong>Ein</strong>ige Mitarbeiter<br />

schienen sehr offen für Veränderungen und neugierig auf Neues<br />

zu sein. Andere Mitarbeiter brachten eher Unzufriedenheiten mit den gegenwärtigen<br />

Bedingungen und Zweifel/Befürchtungen in Bezug auf das<br />

Projekt zum Ausdruck.<br />

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