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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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Grundlegende Annahmen des FCZB konnten aufgegeben werden. Es<br />

gab die Annahme, alle Mitarbeiterinnen tragen Innovations- und Veränderungsprozesse.<br />

Durch den SOL-Prozess gibt es die Erkenntnis, dass alle<br />

Mitarbeiterinnen beteiligt werden sollen, aber nur eine Gruppe von Mitarbeiterinnen<br />

den Prozess voranbringt und Entscheidungen vorbereitet. Es<br />

wurde auch die Annahme aufgegeben, dass das selbst gesteuerte Lernen<br />

der Mitarbeiterinnen in den thematisch ausgerichteten Kompetenzzentren<br />

die gewünschte Synergie und Innovationsfähigkeit hervorbringen<br />

kann. Jetzt gibt es das Modell, dass die Entwicklungsgruppe einen Prozess<br />

in der Organisation steuert, der die Innovationsfähigkeit als Systemkompetenz<br />

hervorbringen soll. Es wurde auch daran gedacht, dass erst<br />

die Umsetzung zeigen wird, wie tragfähig die gefundene Lösung ist. Bei<br />

der <strong>Ein</strong>führung der Entwicklungsgruppe wurde deshalb vereinbart, ihre<br />

Arbeit und Wirkung nach einem Jahr auszuwerten.<br />

Die Geschäftsführerin und die Mitarbeiterinnen haben ihre Kompetenzen<br />

für das Management des FCZB erweitert und dabei viele neue Fachkenntnisse<br />

erworben. Es wurde für alle ersichtlich, welche unterschiedlichen<br />

Teilaspekte in einem Wissensmanagement integriert betrachtet<br />

und realisiert werden können:<br />

– Mitarbeiterentwicklung,<br />

– Lernkulturveränderung,<br />

– Weiterentwicklung der Kernkompetenz des Unternehmens,<br />

– Verbesserung der Geschäftsprozesse bzw. Leistungsprozesse,<br />

– informationelle Vernetzung,<br />

– Archivierung von Daten und Dokumenten im Intranet.<br />

Es war also abzusehen, dass für ein Intranet-basiertes Wissensmanagementsystem<br />

zusätzliche Anstrengungen nötig sein würden und dass die<br />

Realisierung auch zusätzliches Expertenwissen erfordern würde. Hier<br />

zeigte sich erneut, welchen <strong>Ein</strong>fluss die Akquisition von Projekten und<br />

Aufträgen hat. Entwicklungsanforderungen werden in dem Moment neu<br />

bewertet, erhalten Auftrieb und bei günstigen Bedingungen sogar zusätzliche<br />

Ressourcen, wenn es <strong>zur</strong> Produktentwicklung kommt. Bei<br />

E-Learning war es das Projekt “Schulen ans Netz”. Im Fall des Wissensmanagements<br />

war es eine Fortbildung für arbeitslose Hochschulabsolventinnen.<br />

Es wurde eine Expertin mit besonderen Fachkenntnissen im<br />

Bereich Wissensmanagement neu eingestellt, die das interne Wissensmanagement<br />

weiterentwickelte und die Teilnehmerinnen an der Fortbildung<br />

für das Tätigkeitsfeld Wissensmanagement qualifizierte.<br />

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