Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

in IT-gestützten Lern- und Kommunikationsarrangements erfordern und
das bereits zum damaligen Zeitpunkt bestehende Onlineangebot für
“Schulen ans Netz” nicht das einzige bleiben würde.
Bei Projektstart arbeiteten in der Organisation 17 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte, davon neun in Vollzeit und acht in Teilzeit, und ca.
30 freiberufliche Mitarbeiterinnen. 5
Die festen Mitarbeiterinnen nehmen – mit wenigen Ausnahmen (Verwaltung
oder Systemadministration) – Dozenten- bzw. Trainerfunktionen
wahr. Zu den Prinzipien des FCZB gehört, dass möglichst alle Mitarbeiterinnen
in die Fortbildungsarbeit involviert sind. Sechs Mitarbeiterinnen
waren bei Projektstart in der Funktion von Fortbildungsleiterinnen, eine
Mitarbeiterin plante und betreute das modulare Angebot sowie die Schulungen
für Institutionen und Unternehmen, einer weiteren Mitarbeiterin
oblag die Koordination des gesamten Fortbildungsbereichs.
Im FCZB gibt es die Position eines mittleren Managements zwischen Geschäftsführung
und den Mitarbeiterinnen in den operativen Feldern nicht.
Die Leitungsverantwortung liegt bei der Geschäftsführerin. Arbeits- und
Projektaufträge werden delegiert und definieren aufgabenbezogene Entscheidungskompetenzen
der Mitarbeiterinnen. Leitungsaufgaben werden
überwiegend in einer bilateralen Kommunikation zwischen der Geschäftsführerin
und den Mitarbeiterinnen wahrgenommen. Einzelne Mitarbeiterinnen
haben zusätzlich zu ihren operativen Aufgaben funktionsübergreifende
Koordinationsaufgaben.
Bei der Wahrnehmung der Managementaufgaben gab es bei Projektbeginn
folgende Arbeitsteilung 6 :
– Entwicklung und Akquisition, Marketing, Organisations- und Personalentwicklung
sowie internationale Aufgaben (Geschäftsführerin und
eine Mitarbeiterin für Online-Marketing und PR),
– Verwaltung/Ökonomie (Leiterin Verwaltung/Finanzen),
– Kommunikation mit der Bundesanstalt für Arbeit, Antragstellung (Fortbildungsleiterin),
– Koordination des Bereichs Fortbildung (Fortbildungsleiterin),
5 Im Jahr 2003 arbeiteten 22 Mitarbeiterinnen im FCZB und waren im SOL-Projekt beteiligt.
6 Im Verlauf des Projekts wurde diese Arbeitsteilung verändert. Die Kompetenzzentren
wurden aufgegeben und eine Entwicklungsgruppe eingeführt (s. Abb. 5, S. 31 ff.).
15