08.10.2013 Aufrufe

Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4.3 Methoden<br />

4.3.1 Impulse und <strong>Konzept</strong>e für die Initiierung von evolutionären<br />

Personal- und Organisationsprozessen<br />

Die übergreifende Zielrichtung unserer Impulse für die <strong>Ein</strong>leitung eines<br />

evolutionären Personal- und Organisationsentwicklungsprozesses lassen<br />

sich in folgenden Punkten zusammenfassen:<br />

– Vertrauensebene fördern (Voraussetzung für die Initiierung von Veränderungsprozessen)<br />

– Erzeugen durch Varietäten (ein größtmögliches Maß an kreativen<br />

Möglichkeiten erzeugen)<br />

– Möglichkeiten der Selektion (Auswahl nach Interessen und emotionsgeladenen<br />

Inhalten)<br />

– Umsetzung dessen, was das System als bedeutsam und wichtig bewertet.<br />

(Umsetzung von Aspekten, die den Teilenehmern wirklich<br />

wichtig sind – affektive Ladung)<br />

Nachfolgend geben wir anhand der Lern- bzw. Entwicklungsdesigns Appreciative<br />

Inquiry, Zukunftskonferenz, Biographisches Lernen und Open<br />

Space einen exemplarischen <strong>Ein</strong>blick in unser Vorgehen, der zugleich Anregungen<br />

für einen Transfer in andere Felder geben soll. Diese Methoden<br />

und entsprechenden Ergebnisse können ihre Wirkmächtigkeit nur dann<br />

entfalten, wenn die “Handlungsleitenden Orientierungen” (siehe Abschnitt<br />

4.2.3) in der Organisation Berücksichtigung finden.<br />

4.3.2 Baustein 1: Appreciative Inquiry (AI) – Wertschätzende<br />

Organisationsentwicklung<br />

Der Entscheidung mit dem <strong>Konzept</strong> AI zu beginnen lag der Gedanke zugrunde,<br />

dass es günstig wäre, den Personal- und Organisationsentwicklungsprozess<br />

mit einer Aufarbeitung der “Best Practices” zu beginnen.<br />

Es handelt sich um eine riskante und überraschende Intervention, da es<br />

äußerst ungewöhnlich ist, den Entwicklungsprozess damit zu beginnen,<br />

dass sich die Teilnehmer gegenseitig loben und herausarbeiten, was ihre<br />

besten Erfahrungen und Leistungen am Arbeitsplatz sind.<br />

Eher dürften sie erwartet haben, dass wir mit einer üblichen Stärken-Schwächen-Bilanz<br />

beginnen und eine Diagnose erarbeiten, die die<br />

meisten als unangenehm empfunden hätten und die häufig nur zum Auf-<br />

112

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!