Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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Farbe (Farbauftrag, Farbkontraste, Farbproportionen), Form (groß/klein, wellig, gerade,<br />
diagonal, unterschiedliche Proportionen), Licht (hell/dunkel). Besteht zwischen<br />
dem Satz, den Sie in Ihrer Meditation gebildet haben, und dem, den Sie aus<br />
Ihren drei Äußerungen gebildet haben, ein Zusammenhang oder nicht? Wenn ja,<br />
ist es gut, und falls nicht, versuchen Sie bitte nicht, interpretierend einen herzustellen.”<br />
Die Rolle des Workshopleiters im ästhetischen Prozess:<br />
Der Moderator darf das Gemalte nicht interpretieren, da es um einen kreativen<br />
Schöpfungsprozess vor jeder Versprachlichung geht. Er sollte seine Rolle eher als<br />
Begleiter und Moderator in einem äußert sublimen Bewusstseinsprozess verstehen,<br />
der sich ästhetisch niederschlägt. Er ist verantwortlich für die Erstellung des<br />
kreativen Rahmens. Er kann und soll auch beraten, wenn die Teilnehmer aus eigener<br />
Kraft nicht weiter kommen und vorübergehend blockiert zu sein scheinen.<br />
Phase 6: Ausklang und Bilanzierung des Workshops<br />
Durch die Umgestaltung und Überarbeitung der ersten Portraits durch die Teilnehmer<br />
fand bei ihnen eine Art “präsentativer Symbolisierungsleitung” statt. Sinn<br />
war herauszufinden, was im ästethischen Prozess an die Oberfläche ihres Bewusstseins<br />
drang und was von ihnen zum Ausdruck gebracht wurde.<br />
Gemeinsam mit dem Workshopleiter überlegten die Teilnehmer, wie sie das, was<br />
sie ausdrückten und bildhaft gestaltet hatten, in ihren beruflichen Alltag und die<br />
Weiterentwicklung ihrer professionellen Identität einbringen könnten.<br />
Moderation: “Welche Akzente wollen Sie für sich setzen und wie stellen Sie sich<br />
Ihren einzigartigen beruflichen Beitrag vor, den nur Sie als Unikat in Ihre Gemeinschaft<br />
am Arbeitsplatz einbringen können? Ihre Bilder geben Ihnen Aufschluss darüber.”<br />
4.3.5 Baustein 4: Open Space Technology<br />
Beginnend mit dem Workshop <strong>zur</strong> Wertschätzenden Organisationsentwicklung<br />
wurde den Kollegen und Schülern schrittweise bewusst, was<br />
ihre besonderen Qualitäten sind, die sie in den gemeinsamen Entwicklungsprozess<br />
der Silberburg einbringen können. Die Zukunftskonferenz<br />
mit Geschäftsleitung, Lehrern und Schülern brachte neben einer Bestandsaufnahme<br />
der Entwicklung der Silberburg in den letzten 125 Jahren<br />
einen visionären Ausblick auf gewünschte Perspektiven, für deren<br />
Umsetzung die beiden Workshops zum Biographischen Lernen weitere<br />
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