Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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Abbildung 14<br />
Regeln der Zusammenarbeit im IMT-Gestaltungsprojekt<br />
„Spielregeln” der Zusammenarbeit:<br />
— ehrlich und vertrauensvoll<br />
— konstruktiv und optimistisch<br />
— nicht nachtragen, lieber aussprechen<br />
— achtungsvoll<br />
— Feedback geben und nehmen können (alle Ebenen)<br />
— Erfahrungsaustausch<br />
— Freiwilligkeit<br />
— Zeitdisziplin<br />
3.2.2 “Warming up” – Herstellen der Arbeitsfähigkeit<br />
Im Ergebnis des Kick-off-Workshops mit den Mitarbeitern war allen Beteiligten<br />
klar, dass es trotz der Vereinbarung für das Projekt weiterer Aktivitäten<br />
bedurfte, um eine Anschlussfähigkeit und eine Arbeitsfähigkeit<br />
auf der Ebene der Mitarbeiter herstellen zu können. Die im Workshop<br />
seitens der Mitarbeiter benannten Befürchtungen im Projektzusammenhang<br />
waren trotz intensiver Diskussion nicht a priori entkräftet. Es war –<br />
zumindest bei einigen Mitarbeitern – mit Zurückhaltung und Skepsis gegenüber<br />
konkreten Maßnahmen oder Aktivitäten zu rechnen.<br />
Das Projektziel, ein Lernkulturwandel zu selbst organisiertem Lernen, erforderte<br />
allerdings ein In-Frage-Stellen von bisherigen Lernerfahrungen,<br />
Weiterbildungsroutinen und Kompetenzen nicht nur auf der “anonymen”<br />
Ebene der Organisation, sondern auch auf der ganz persönlichen Ebene<br />
der Mitarbeiter. Hier war die Bereitschaft der Mitarbeiter <strong>zur</strong> Selbstreflexion<br />
und für neue Lernerfahrungen noch zu wecken bzw. zu fördern.<br />
Denn nur auf dieser Basis konnte die Entwicklung einer neuen “gemeinsamen<br />
Wirklichkeit” (Fatzer 1993, S. 229 f.) für einen Lernkulturwandel<br />
gestaltet werden. Es galt demzufolge in dieser Phase die Mitarbeiter zu<br />
Beteiligten zu machen, Vertrauen zwischen allen Projektpartnern (Geschäftsführung,<br />
weitere Führungskräfte, Mitarbeiter unterschiedlicher<br />
Bereiche und externe Lernbegleitung) zu schaffen sowie Motivation für<br />
einen aktiven Gestaltungsprozess zu wecken.<br />
Die Ergebnisse des Kick-off-Workshops mit den Mitarbeitern wurden im<br />
Führungskreis mit der Lernbegleitung ausgewertet und reflektiert. Es<br />
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