Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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Die Kundinnen können erwarten, dass ihre individuellen Lebenszusammenhänge<br />
und kulturellen Erfahrungshintergründe respektiert und in der<br />
Bildungsarbeit besonders berücksichtigt werden. 2 Gleichzeitig ist es der<br />
selbst gesetzte Anspruch des FCZB, solche Fortbildungsangebote zu<br />
entwickeln, die Frauen neue Arbeitsmarktchancen in den IuK-Berufs- und<br />
Tätigkeitsfeldern eröffnen und ihre berufliche Entwicklung nachhaltig fördern.<br />
3<br />
Mitten in der Stadt, genau an der ehemaligen Grenze zwischen dem “alten”<br />
Westberlin und dem “alten” Ostberlin gelegen, qualifiziert das<br />
FCZB auf mehreren Etagen eines modernisierten Fabrikgebäudes jährlich<br />
ca. 1000 Frauen. Das Geschäftsvolumen des FCZB hat die Größe eines<br />
kleinen Unternehmens erreicht. Träger des FCZB ist ein gemeinnütziger<br />
Verein.<br />
Darüber hinaus hat sich das FCZB regional und überregional durch seine<br />
besondere Kompetenz für Gender-Mainstreaming einen Namen gemacht.<br />
Es ist in der Lage, komplexe Projektverbünde mit vielen Partnerorganisationen<br />
aufzubauen und Entwicklungsaufgaben kooperativ umzusetzen.<br />
4 In diesem Rahmen bietet das FCZB auch spezielle Angebote für<br />
Multiplikatoren an.<br />
Das FCZB kann sowohl das Fortbildungsangebot für die unterschiedlichen<br />
Zielgruppen als auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen langfristig<br />
nur sichern, wenn es immer wieder gelingt, Entwicklungen auf dem<br />
Arbeitsmarkt und in der Förderpolitik vorausschauend zu identifizieren<br />
und Förderinstitutionen für innovative Projekte und Fortbildungen zu gewinnen.<br />
Das verlangt von der Organisation eine vorausschauende Steuerung.<br />
Motor dafür ist die Geschäftsführerin sowohl nach innen als auch<br />
nach außen. So war sie es auch, die im Herbst 2000 in der Beteiligung an<br />
der Ausschreibung des Projekts “Mitarbeiter lernen selbst organisiertes<br />
Lernen” im Forschungs- und Entwicklungsprogramm “Lernkultur Kompetenzentwicklung”<br />
des BMBF eine Chance sah, mit externer Unterstützung<br />
durch die Beratungseinrichtung KOBRA E-Learning in der Verbindung<br />
mit selbst gesteuertem Lernen in das FCZB einzuführen. Sie ging<br />
davon aus, dass die Umsetzung neuer Aufträge und Projekte schon in absehbarer<br />
Zukunft von den Mitarbeiterinnen neue Fähigkeiten im Bereich<br />
2 Diese Gestaltungsperspektive ist ein didaktisches Prinzip im FCZB.<br />
3 Diese Gestaltungsperspektive ist ein übergeordnetes Ziel im Kontext von Arbeitsmarktpolitik.<br />
4 Informationen dazu sind unter http://www.gendermainstreaming-it.de/ zu finden.<br />
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