Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
15:15 Austausch mit den Kontaktlehrern über Formalitäten während<br />
des Anerkennungsjahres<br />
16:15 Abschlussrunde<br />
In der Schlussrunde wird geklärt, wer, mit wem, was, bis wann, auf welche Weise<br />
realisiert (z. B. Workshops zu den verschiedenen Themen).<br />
4.4 Erfahrungen und “Botschaften” aus dem Projekt<br />
Die hier aufgeführten Bausteine sollten unser Vorgehen im Rahmen evolutionärer<br />
Personal- und Organisationsentwicklung demonstrieren. Die<br />
Spannweite der Verfahren vom Paarinterview <strong>zur</strong> Erhebung von “Best<br />
Practices”, über eine Zukunftskonferenz <strong>zur</strong> Aufarbeitung der Geschichte<br />
der eigenen Institution und <strong>zur</strong> Entwicklung einer gemeinsamen Vision,<br />
über die Arbeit an eigenen mentalen Modellen mithilfe ästhetischer Medien<br />
in den Workshops zum Biographischen Lernen bis hin zum Open<br />
Space als Möglichkeit, gemeinsam mit Lehrern und Schülern ein Anerkennungsjahr<br />
zu gestalten – diese Spannweite ließe sich auf Basis unserer<br />
einführenden Überlegungen zum evolutionären Ansatz um eine Reihe<br />
von Bausteinen erweitern, die den jeweiligen Anforderungen entsprechend<br />
im Prozess mit allen Beteiligten entwickelt werden. Deshalb kann<br />
das Programm, das wir zusammen mit Schülern und Kollegen der Silberburg<br />
entwickelt haben, nicht bruchlos auf andere Entwicklungsprojekte<br />
übertragen werden. Was aber übertragen werden kann, sind die grundlegenden<br />
Prinzipien evolutionärer Personal- und Organisationsentwicklung,<br />
wie z. B. Prinzip der Freiwilligkeit, Prinzip der Erhöhung der Varianz, Prinzip<br />
der <strong>Ein</strong>beziehung aller Beteiligten, Prinzip des Wechsels zwischen<br />
fachlichen Themen und Arbeit an mentalen Modellen etc. Die Methodenbausteine<br />
können sehr schnell in anderen Projekten verwendet werden,<br />
wenn sie zielgruppenspezifisch und aufgabenorientiert modifiziert werden.<br />
Das Wesen des evolutionären Prozesses besteht ja darin, dass wir<br />
nur das Grobziel vorgeben können, die konkrete Ausprägung des Entwicklungsprozesses<br />
aber von den Beteiligten gesteuert wird.<br />
Alle aufgeführten <strong>Konzept</strong>e lassen sich in evolutionären Personal- und Organisationsentwicklungsprozessen<br />
miteinander kombinieren und je nach<br />
spezifischer Anforderung um weitere Bausteine erweitern, von denen einige<br />
bei Burow/Hinz 2003 differenzierter dargestellt sind.<br />
125