Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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au von Abwehrroutinen führt, die den beabsichtigten Veränderungsprozess<br />
nachteilig beeinflussen.<br />
Stattdessen erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, zwei Tage zu untersuchen,<br />
was an ihrer Schule und ihrer Zusammenarbeit ausgezeichnet<br />
läuft, auf welche individuellen Fähigkeiten und gemeinsamen Leistungen<br />
sie bauen können. Wir erhofften uns von diesem an den Stärken der Personen<br />
und der Organisation orientierten wertschätzenden Vorgehen die<br />
Schaffung einer vertrauensvollen Basis, die Stärkung des Selbstvertrauens<br />
der Kollegen und die Förderung der Eigenkräfte des Systems.<br />
Wie Cummings/Oldham (1998), aber auch Gardner (1997) gezeigt haben,<br />
sind Anerkennung und Wertschätzung zentrale Faktoren für erfolgreiche<br />
Führung und die Freisetzung von Kreativität. Mit diesem an den Potentialen<br />
orientierten Vorgehen sollte zugleich unser Beratungsverständnis<br />
deutlich werden: Wir verstehen uns nicht als Inhaltsexperten, die den<br />
Kollegen und Schülern sagen, in welche Richtung sie zu gehen haben,<br />
sondern wir schaffen einen offenen Rahmen, in dem sie sich selbst erforschen<br />
und weitgehend eigenständig Problemlösungen erarbeiten können<br />
(Ziel: “owning the problem”).<br />
Phase 1: Discovery (Entdecken und Verstehen)<br />
– Die Zielsetzung deutlich machen: Wie kommen wir zu befriedigender Teamarbeit?<br />
– wertschätzende Interviews<br />
– Partnerfragebogen – Arbeitsauftrag<br />
– Partner-Interviews durchführen<br />
● Legen Sie die Rollen “Interviewer/Protokollant” und “Befragte(r)” fest.<br />
● Der Interviewer stellt die in Abbildung 21 aufgeführten Fragen und proto-<br />
kolliert die Antworten.<br />
● Nach Beantwortung aller Fragen liest der Interviewer die Antworten vor<br />
und der/die Befragte hört aufmerksam zu.<br />
● Danach Rollentausch, zweites Partner-Interview.<br />
– Vierergruppen bilden<br />
● Der Interviewer stellt den anderen Gruppenmitgliedern jeweils die von ihm<br />
interviewte Person vor.<br />
● Frage beantworten: Was sind die besten Erlebnisse bzw. “Best Practices”<br />
unserer Gruppe ?<br />
● Erarbeitung einer Präsentation für das Plenum<br />
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