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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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vorhandenen Selbstorganisationspotenziale eines Individuums zum Ausdruck.<br />

Unter Kompetenz verstehen wir die Möglichkeit eines Individuums,<br />

in Abhängigkeit von seinen Lebensbedingungen seine kognitiven,<br />

sozialen und verhaltensmäßigen Fähigkeiten so zu organisieren und einzusetzen,<br />

dass es seine Wünsche, Ziele und Interessen verwirklichen<br />

kann. Dabei können unterschiedliche Kompetenzarten unterschieden<br />

werden wie zum Beispiel Fach- und Methodenkompetenz, Handlungskompetenz,<br />

soziale Kompetenz, Lernkompetenz etc. (Frei u. a. 1996).<br />

<strong>Kompetenzorientierte</strong> <strong>Lerngestaltung</strong><br />

<strong>Kompetenzorientierte</strong> <strong>Lerngestaltung</strong> ist darauf ausgerichtet, Handlungskompetenzen<br />

in Bezug auf <strong>Lerngestaltung</strong>sprozesse zu erwerben und zu<br />

entwickeln. Dabei verfolgt sie ein <strong>Konzept</strong> der wechselseitigen Verschränktheit<br />

von individuellem Lernen und der Gestaltung von Lernbedingungen:<br />

Die Mitarbeiter verändern lernend ihr (Denken und) Handeln, die<br />

Lernbegleiter beeinflussen reflektierend die Gestaltung des Lernens von<br />

Mitarbeitern und Organisationen. <strong>Kompetenzorientierte</strong> <strong>Lerngestaltung</strong><br />

zielt darauf ab, mit Handlungsprinzipien und Methoden Lernprozesse so<br />

zu gestalten, dass die Lernenden Selbstlernkompetenzen entwickeln<br />

und gleichzeitig die Lernumgebung durch die lernenden Akteure weiterentwickelt<br />

wird. In diesem Sinne leistet <strong>Kompetenzorientierte</strong> <strong>Lerngestaltung</strong><br />

einen Beitrag <strong>zur</strong> Herausbildung einer innovationsförderlichen<br />

Lernkultur.<br />

Kreatives Feld<br />

Das Kreative Feld zeichnet sich durch den Zusammenschluss von Persönlichkeiten<br />

mit stark unterschiedlich ausgeprägten Fähigkeiten aus, die eine<br />

gemeinsam geteilte Vision verbindet: Zwei (oder mehrere) unverwechselbare<br />

Egos, die sich trotz ihrer Verschiedenheit ihres Gemeinsamen Grundes<br />

bewusst sind, versuchen in einem wechselseitigen Lernprozess ihr<br />

kreatives Potenzial gegenseitig hervorzulocken und zu erweitern.<br />

Lernwerkstatt<br />

Das <strong>Konzept</strong> der Lernwerkstatt (auch als Lernstatt bezeichnet) entstand<br />

in der Bundesrepublik Deutschland bereits Anfang der 70er Jahre in der<br />

Kommunikationsfirma “Metaplan” (Quickborn) und fand rasch Anwendung<br />

in der betrieblichen Praxis. Die Lernwerkstatt ist eine Lernform arbeitsplatznaher<br />

Weiterbildung. Dabei handelt es sich um eine Form der<br />

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