Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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2.2.2 Die <strong>Ein</strong>führung von Expertenwissen im Bereich E-Learning in<br />
das FCZB<br />
Die Akquisition bzw. Konkretisierung von Aufträgen schufen kurz nach<br />
der Startphase neue Tatsachen im FCZB. Die didaktischen Kompetenzen<br />
im Bereich E-Learning würden von einzelnen Mitarbeiterinnen in besonderen<br />
Projekten schneller als erwartet gefordert werden. Die Geschäftsführerin<br />
und die Koordinatorin Fortbildung schlugen deshalb vor, die <strong>Ein</strong>bindung<br />
von Experten für E-Learning vorrangig zu bearbeiten. Zwei Expertinnen<br />
haben daraufhin in zwei Workshops eine Wissensbasis für ein<br />
gemeinsames Verständnis dafür gelegt, welche Formen des E-Learnings<br />
für das FCZB und seine Zielgruppen nicht infrage kommen und welche<br />
Lernmöglichkeiten ein gutes E-Learningdesign den Zielgruppen des<br />
FCZB bieten könnte (vgl. Abb. 3, Phase II, S. 21).<br />
Die Workshops weckten bei den Mitarbeiterinnen Neugier und Interesse<br />
für E-Learning. In der Steuerungsgruppe erwartete die Koordinatorin des<br />
Bereichs Fortbildung, dass das Projekt “Mitarbeiter lernen selbst organisiertes<br />
Lernen” dieses Interesse weiter fördert und die Auseinandersetzung<br />
des Gesamtteams mit E-Learning intensiviert. Die Beraterinnen haben<br />
an dieser Stelle der Steuergruppe folgenden Vorschlag unterbreitet:<br />
– KOBRA bindet eine E-Learning-Expertin in das Beratungsteam ein und<br />
bietet ein zeitlich befristetes Online-Coaching zu webgestütztem Lehren<br />
und Lernen für das Gesamtteam an.<br />
– Mit Hilfe der virtuellen Lern- und Kommunikationsplattform können die<br />
Mitarbeiterinnen das kooperative virtuelle Lernen praktisch ausprobieren<br />
und gleichzeitig ihr Wissen über die Technologie und Didaktik virtueller<br />
Lernumgebungen erweitern (vgl. Abb. 3, Phase II, S. 21). 12<br />
Die Geschäftsführerin und die Koordinatorin des Bereichs Fortbildung haben<br />
dem Vorschlag zugestimmt, obwohl es Bedenken gab, denn das Online-Coaching<br />
fand zu einem Zeitpunkt statt, als alle Mitarbeiterinnen<br />
über das normale Maß hinaus in Aufgaben eingebunden waren. Andererseits<br />
sollte auch aus ihrer Sicht das SOL-Projekt einen Schritt weiterkommen.<br />
Mit einer Expertin wurden die Auswahl der Plattform, die Dauer<br />
und der Umfang des Online-Coachings entschieden.<br />
12 <strong>Ein</strong>e detaillierte Beschreibung gibt es in: Schicke u. a. 2003, S. 603 ff.<br />
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