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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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schaftlicher, pädagogischer, naturwissenschaftlicher und ingenieurtechnischer<br />

Richtungen; sechs von ihnen mit Promotion. Das Durchschnittsalter<br />

der Mitarbeiter lag bei ca. 45 Jahren. Das Geschlechterverhältnis<br />

war mit 13 Mitarbeiterinnen und 17 Mitarbeitern relativ ausgewogen.<br />

Wenige Monate vor Projektstart wurde durch den Vorstand eine neue flache<br />

Matrix-Organisationsstruktur im Institut eingeführt, die mit neuen<br />

Handlungsanforderungen und Zuständigkeiten für Führungskräfte wie<br />

Mitarbeiter verbunden war und die es im Alltagsprozess noch zu beleben<br />

und zu gestalten galt. Diese Art Organisationsstruktur verursacht und erfordert<br />

zudem einen höheren Kommunikationsaufwand auf Grund eines<br />

stärkeren Koordinationsbedarfs (im Vergleich zu hierarchischen Strukturen).<br />

Entsprechend dieser Strukturveränderung gehörten sechs Personen<br />

zum Führungskreis der IMT: der Vorstand, der Vertriebsleiter, drei Bildungsstättenleiter<br />

(zwei weiblich, einer männlich) sowie eine Programm-Managerin.<br />

Ausgehend von der Arbeitsmarktspezifik in den neuen Bundesländern<br />

waren in den Jahren 2001/2002 ca. 60 Prozent der Bildungsmaßnahmen<br />

durch die regionalen Arbeitsämter finanziert und ca. 30 Prozent wurden<br />

gemäß den Förderrichtlinien aus dem Europäischen Sozialfonds in Vollzeit-<br />

und berufsbegleitenden Maßnahmen realisiert. Ca. 10 Prozent der<br />

Maßnahmen wurden im Bereich der freien Wirtschaft durchgeführt. Die<br />

Bildungsmaßnahmen und Kursstunden wurden zu etwa 30 Prozent<br />

durch angestellte und zu 70 Prozent durch freie Dozenten abgedeckt.<br />

Ende der 90er Jahre/Anfang 2000 erfolgte in der IMT eine erfolgreiche inhaltliche<br />

Schwerpunktverlagerung in den Programmangeboten von der<br />

Baubranche <strong>zur</strong> IT-Branche sowie in Richtung Projektentwicklung. Das<br />

Feld der Firmenschulungen sollte als Geschäftsfeld kontinuierlich ausgebaut<br />

werden.<br />

Zum Zeitpunkt des Projektstarts wurden im Institut bereits einige innovative<br />

<strong>Konzept</strong>e, die selbst organisiertes Lernen befördern und unterstützen<br />

sollten, angewendet und erprobt (Keiser/Hübner 2003, S. 502):<br />

– INTEGRA!PRO – ein <strong>Ein</strong>gliederungskonzept für schwervermittelbare<br />

Zielgruppen, wie z. B. Langzeitarbeitslose,<br />

– Teamkonzept – ein <strong>Konzept</strong> <strong>zur</strong> Verbesserung der kundenorientierten<br />

Bildungsarbeit mit dem Ansatz einer kontinuierlichen kursbegleitenden<br />

Reflexion in Bezug auf Lernfortschritte, Stand des individuellen<br />

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