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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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von Mitarbeitern und Organisationen und die wissenschaftliche Begleitung<br />

bietet Reflexionsrahmen für das Geschehen in den Teilprojekten innerhalb<br />

des Themenfeldes, aber auch darüber hinaus, um verallgemeinerbare<br />

Erkenntnisse zu gewinnen. Alle Beteiligten befinden sich somit<br />

in miteinander verbundenen Lernschleifen eines (Selbst-)Lernprozesses.<br />

1.2 Arbeitsweise des Projektverbundes<br />

Die Architektur des Projektes bietet einen Rahmen, der eine besondere<br />

Qualität von Erkenntnissen ermöglicht. <strong>Ein</strong>e strukturelle Innovation für Praxisforschungsprojekte<br />

im Bildungsbereich wird darin gesehen, dass über<br />

das Dazwischenstellen der Funktion Lernbegleitung der Entwicklungsprozess<br />

des Projektes selbst als Lernprozess auf einer Metaebene bewusst<br />

gemacht werden konnte. Das war bisher mit der üblichen wissenschaftlichen<br />

Begleitung von Projekten nur in Ansätzen gelungen. Deshalb hatten<br />

wir uns entschlossen, eine nochmalige Funktionsteilung zu testen. Probleme<br />

wurden in der zunehmenden Anzahl Beteiligter vermutet, die über das<br />

Organisieren von Kooperation handhabbar werden sollten.<br />

<strong>Ein</strong>e zweite Besonderheit besteht im Versuch, die Projektadministration<br />

(LiWE) nicht nur als bewertende und kontrollierende Instanz auszufüllen,<br />

sondern über die stärkere inhaltliche Rückbindung und den Bezug <strong>zur</strong> Programmatik<br />

Orientierung und Sicherheit bei der Projektgestaltung zu geben.<br />

<strong>Ein</strong>e weitere Besonderheit sehen wir darin, dass auch die wissenschaftliche<br />

Begleitung sich als gleichberechtigter Partner der Teilprojekte verhält.<br />

Dadurch findet auf jeder Beteiligungsebene eine Praxisberatung und -gestaltung<br />

statt, nur ist es jeweils eine andere Praxis: die der Wissenschaft,<br />

der Bildungspolitik, des Berufsalltags von Weiterbildung. Wie diese<br />

Struktur mit Leben erfüllt und verändert werden würde, war entwicklungsoffen<br />

und Gegenstand der Forschung.<br />

Da sich die Beteiligten der Teilprojekte untereinander nicht kannten, war<br />

es ein erster wesentlicher Schritt, über die gemeinsame Formulierung<br />

von Arbeitsprinzipien und Arbeitsformen die Arbeitsfähigkeit des Projektverbundes<br />

zu ermöglichen. Diese Arbeitscharakteristika wurden im weiteren<br />

Projektverlauf von den Handelnden für sich erschlossen:<br />

– Im Projektverbund stehen die Weiterbildungseinrichtungen, die Lernbegleitung,<br />

die wissenschaftliche Begleitung und der Bereich LiWE in<br />

einem gemeinsamen Lernprozess.<br />

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