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Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF

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Folgende Schlüsselkonzepte (Burow 1999) sind Voraussetzung für die<br />

Schaffung eines Kreativen Feldes, das gleichzeitig als “Wandelarena”<br />

dient:<br />

– Dialog,<br />

– Vision und Produktorientierung,<br />

– Vielfalt,<br />

– Personenzentrierung,<br />

– Synergieprozess,<br />

– Partizipation,<br />

– Nachhaltigkeit.<br />

Im Rahmen unserer Veränderungsprozesse, wurde uns insbesondere die<br />

zentrale Bedeutung unterschiedlicher Promotoren deutlich (Höhn 1998).<br />

So bedarf es für die Initiierung des Wandels engagierter und kompetenter<br />

Promotoren für das objektspezifische Fachwissen (Herold/Landherr<br />

2001), also Personen, die nicht nur in der Lage sind, gemeinsam mit den<br />

Kollegen die Inhalte des Wandels zu definieren, sondern die auch über<br />

das notwendige methodische Know-how verfügen. In unserem Projekt<br />

hatten wir mit dem Team Herold/Landherr (2001) zwei Fachleute für<br />

SOL-Lehr- und Lernmethoden und ergänzten sie durch die <strong>Ein</strong>ladung<br />

kompetenter Experten aus unterschiedlichsten Fachrichtungen. Auch<br />

wenn man nicht – wie wir in diesem Modellprojekt – über die komfortable<br />

Möglichkeit verfügt, Experten hinzuziehen, so kann man doch Vereinbarungen<br />

<strong>zur</strong> Qualifizierung von Kolleginnen und Kollegen treffen, die<br />

sich aufgrund der Literatur, aber auch in speziellen Fortbildungskursen<br />

mit Methoden, Verfahren und neuesten Erkenntnissen zum selbst organisierten<br />

Lernen bzw. neueren Personal- und Organisationsentwicklungskonzepten<br />

auseinander setzen und innerhalb des Kollegiums zu Multiplikatoren<br />

werden.<br />

Von zentraler Bedeutung sind die “Machtpromotoren” (hier: Geschäftsführerin<br />

und Schulleitung), die über die Ressourcen verfügen und das<br />

Entscheidungs- und Durchsetzungspotenzial für Veränderungsprozesse<br />

besitzen. Im Rahmen unserer evolutionären <strong>Konzept</strong>ion sehen wir Geschäftsleitung<br />

und pädagogische Leitung als “Kristallisationskerne im<br />

Feld”, um die herum sich die Personen scharen, die den Wandel vorantreiben<br />

möchten. Ohne eine klare und engagierte Führung, die den gewünschten<br />

Wandel in ihrer Person und ihrem Verhalten lebt, sind Veränderungsprojekte<br />

zum Scheitern verurteilt. Von daher besteht auch eine<br />

zentrale <strong>Ein</strong>sicht unseres Forschungsprojektes darin, dass ein nachhaltig<br />

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