Kompetenzorientierte Lerngestaltung - Ein Konzept zur ... - ABWF
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positive Effekte. Alle Mitarbeiterinnen haben sich damit beschäftigt, auch<br />
dann, wenn sie es kaum oder gar nicht genutzt hatten. Man konnte etwas<br />
verpassen und es wurde viel über das Online-Coaching gesprochen,<br />
unter anderem auch weil die Beraterinnen es thematisiert haben. <strong>Ein</strong>e<br />
Fortbildungsleiterin hat die Kommunikation mit der Coach für ihr individuelles<br />
Lernen sehr intensiv genutzt und sich anschließend in einer Fortbildung<br />
<strong>zur</strong> Online-Tutorin qualifiziert. Die Gruppe der Fortbildungsleiterinnen<br />
hatte mit dem Chat und der Gruppenarbeit experimentiert. Sie haben<br />
diese zum Teil frustrierend erlebten Lernerfahrungen reflektiert und<br />
Schlussfolgerungen gezogen für die Rolle der Tutorin in zukünftigen Fortbildungen.<br />
Insgesamt wurde dadurch der Umgang mit dem Thema<br />
E-Learning unbefangener. Der hohe Anspruch der Entwicklungsaufgabe<br />
– das Gesamtteam muss sich mit E-Learning/selbst gesteuertem Lernen<br />
auseinandersetzen – war realisiert. “Der Berg war abgetragen”, so eine<br />
Mitarbeiterin im FCZB. Danach konnten andere Wege für die <strong>Ein</strong>führung<br />
von Expertenwissen in das FCZB gefunden werden. Besonders effektiv<br />
war es, wenn die Mitarbeiterinnen den Beratungsbedarf entsprechend<br />
ihren Arbeitsaufgaben selbst steuerten (vgl. Abb. 3, Phase IV, S. 21).<br />
Unterdessen war die Akquisition neuer Projekte so weit vorangeschritten,<br />
dass einzelne Mitarbeiterinnen die mit E-Learning verbundenen Anforderungen<br />
in ihrem Aufgabenbereich selbst einschätzen konnten. Später<br />
wurde zusätzlich eine Spezialistin für die Entwicklung von E-Learning<br />
und Online-Content eingestellt, die weitere im FCZB nicht vorhandene<br />
Fachkenntnisse mitbrachte.<br />
2.2.3 Selbstreflexives Lernen<br />
Von den Mitarbeiterinnen wurde, wie oben bereits ausgeführt, erwartet,<br />
dass sie ihre Beteiligung an dem Projekt und ihren individuellen Lernprozess<br />
selbst steuern. Die Mitarbeiterinnen hatten sich im ersten Jahr des<br />
Projekts immer wieder auch für das selbstbestimmte Nichtlernen entschieden.<br />
Dies war für die Beraterinnen Anlass, mit der Geschäftsführung<br />
und den Mitarbeiterinnen hemmende Organisationsmuster zu besprechen.<br />
Die Annahme der Beraterinnen war dabei, dass das selbst organisierte<br />
Lernen eine große Chance im FCZB haben kann, wenn die Geschäftsführerin<br />
und die Mitarbeiterinnen ihre Aushandlungsprozesse intensivieren.<br />
Die aktive, die Mitarbeiterinnen herausfordernde und in gleicher Weise<br />
unterstützende Teilnahme der Geschäftsführerin an der Entwicklungsauf-<br />
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